Riesenbaerenklau, auch Herkulesstaude, Baerenkralle oder Herkuleskraut genannt, ist eine eine aus dem Kaukasus stammende Pflanze. (IMAGO / Sven Simon)

Der hochgiftige Riesenbärenklau breitet sich auf frei zugänglichen Wiesenflächen in Köln-Sürth aus. Die Pflanze kann bei Kontakt schwere Verbrennungen verursachen. Anwohnende sind besorgt.

Im Überblick

  • In Köln-Sürth steht auf freizugänglichen Wiesen hochgiftiger Riesenbärenklau.
  • Bei Berührung kann die aus dem Kaukasus stammende Pflanze schwere Verbrennungen verursachen.
  • Anwohnende sind besorgt und fordern Maßnahmen von der Stadt.

Hochgiftiger Riesenbärenklau breitet sich in Köln-Sürth aus

In Sürth stehen mehrere, über drei Meter hohe Exemplare des hochgiftigen Riesenbärenklaus auf einer frei zugänglichen Fläche. Die Pflanze, auch bekannt als Herkulesstaude, kann bei Kontakt Verbrennungen dritten Grades verursachen. Anwohnende sind laut "Kölner Stadt-Anzeiger" besorgt und fordern Maßnahmen von der Stadt.

  • Der Riesenbärenklau unterscheidet sich durch seine Größe und die roten Flecken am Stängel vom heimischen (ungiftigen) Wiesenbärenklau.
  • Schon minimaler Kontakt mit dem Riesenbärenklau kann Verbrennungen und Atemnot auslösen.
  • Die Pflanze verbreitet sich aktuell ungehindert auf mehreren freien Flächen in Sürth.

Verwunderung über Untätigkeit der Stadt Köln

Anwohnende in Sürth sind verärgert über die Verbreitung des hochgiftigen Riesenbärenklaus. Hans-Josef Küpper, ein ehemaliges Mitglied der Bezirksvertretung, kritisiert die Untätigkeit der Stadt. "Es ist wirklich verrückt, keiner macht hier etwas gegen die hochgiftigen Pflanzen", so Küpper gegenüber dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Der pensionierte Arzt macht sich Sorgen um die Gesundheit der Menschen und Tiere in der Nachbarschaft.

  • Der Pflanzensaft kann allergische Reaktionen wie Juckreiz, Hautrötungen und Brandblasen verursachen – bei Hautkontakt sollte die Stelle gründlich gewaschen und gekühlt werden
  • Die Stadt habe laut Küpper bisher keine Maßnahmen ergriffen, da die Pflanzen auf privatem Grund stehen.
  • Anwohnende können Riesenbärenklau bei der Stadt melden – am besten mit Bild per Mail an das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen (gruenflaechenamt@stadt-koeln.de) oder an die Untere Naturschutzbehörde (571-UNB@Stadt-Koeln.de).

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