Karfreitag ist ein besonderer Feiertag, an dem viel in Köln verboten ist. (Foto: iStock / sborisov)

Am Tag der Kreuzigung Jesu Christi macht der Gesetzgeber ernst. Auf fast alles, was auch nur entfernt an Vergnügen erinnert, muss an diesem Feiertag verzichtet werden. Aber nicht alles ist verboten.

Im Überblick:

  • Der Karneval 2024 ist Geschichte, das nächste Fest steht vor der Tür: Vom 29. März bis 1. April ist Ostern.
  • Besonders an Karfreitag kommt das öffentliche Leben nahezu zum Erliegen.
  • Was an diesem Feiertag erlaubt ist (wenig) und was nicht (viel) – eine Übersicht.

Der Verbotstag schlechthin

Wenn in Köln und ganz Deutschland ein Feiertag ganz besonders restriktiv gehandhabt wird, dann ist es der Karfreitag. Das ist auch in diesem Jahr nicht anders, weshalb sich die Stadt Köln routinemäßig anschickt, an die lange Palette von Verboten zu erinnern.

  • Wer kulturhistorische Nachhilfe braucht: Christen gedenken an diesem Tag des Leidens und Sterbens Jesu Christi am Kreuz.

Selbst der Umzug muss warten

Auch wer glaubt, noch schnell am Gründonnerstag das Tanzbein schwingen zu müssen, wird von der Stadt eines Besseren belehrt. Schon ab 18 Uhr sei laut "Express" Schicht im Schacht – dann seien alle Tanzveranstaltungen untersagt. Nach Auskunft der Stadt Köln gilt, dass bis Karsamstag, 6 Uhr, öffentliche Veranstaltungen grundsätzlich verboten sind. Dazu zählen unter anderem:

  • gewerbliche Märkte und Tauschbörsen
  • Sportveranstaltungen
  • Zirkusaufführungen
  • Theater, Oper, Musicals und Ähnliches

Aber damit nicht genug, der Gesetzgeber dringt am Karfreitag bis ins Privatleben der Bürger*innen vor. Zur Zwangsschließung verdonnert sind an diesem Tag unter anderem:

  • Fahrschulen und Mitfahrvermittlungen
  • Waschsalons und Autowaschanlagen
  • Spielhallen und Wettannahmestellen
  • Videotheken

Und zu guter Letzt ist es auch verboten, an Karfreitag den ungeliebten Umzug in die neue Wohnung über die Bühne zu bringen.

Erlaubt ist wenig

Keine Sorge, es gibt durchaus das eine oder andere legale Schlupfloch. Auch wenn die Liste mit Aktivitäten, die am Karfreitag gestattet sind, kurz ist. Öffnen dürfen beispielsweise:

  • Kunstausstellungen und Museen
  • der Zoo
  • Fitnessstudios und Saunen

Fazit:

So mancher wird am Gründonnerstag den Kühlschrank auffüllen und es sich tags darauf zwischen Bett und Sofa gemütlich einrichten. Zumal es am Karfreitag zumeist eh regnet.

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