Köln auf Kurs zur Klimaneutralität: Bis 2035 soll Köln klimaneutral werden. Jetzt stellt die Rhein-Energie geeignete Flächen für Windkraftanlagen im Norden der Stadt vor.
Im Überblick:
- Köln will bis 2035 klimaneutral werden.
- Jetzt hat die Rhein-Energie 11 Flächen für Windkraftanlagen vorgestellt.
- Chorweiler könnte nun der erste Bezirk werden, dessen Privathaushalte mit eigener klimaneutraler Energie versorgt werden.
Die Details:
Die Stadt Köln hat das Ziel, bis 2035 klimaneutral zu werden, und die Rhein-Energie hat nun geeignete Flächen für Windkraftanlagen ausgemacht. Die Suche nach den potenziellen Flächen wurde im Rahmen einer Informationsveranstaltung im Bezirksrathaus Chorweiler vorgestellt.
- Die Rhein-Energie hat elf Flächen im Stadtgebiet identifiziert und diejenigen mit dem größten Potenzial befinden sich im Kölner Norden.
- Nord I und Nord II bieten genug Raum für neun bzw. vier Windkraftanlagen.
Windkraftanlagen mit einer Leistung von fünf bis sechs Megawatt sollen zum Einsatz kommen und eine einzelne Anlage dieser Klasse kann etwa 12 Millionen Kilowattstunden Strom im Jahr erzeugen.
- Das würde ausreichen, um 4000 Haushalte ein Jahr lang mit Strom zu versorgen und 6000 Tonnen CO₂ einzusparen.
- Der Bezirk Chorweiler könnte damit der erste in Köln werden, dessen Privathaushalte komplett mit klimaneutraler Energie aus dem eigenen Umfeld versorgt werden.
Die Windkraftanlagen würden jedoch weithin sichtbar sein und viele Menschen im Stadtgebiet sind skeptisch gegenüber diesem Vorhaben, so der Kölner Stadtanzeiger.
Alle News findet ihr ab sofort auch in der soköln.-App, und in unseren WhatsApp-Kanälen für ganz Köln, oder für dein Veedel – einfach anklicken und abonnieren: Innenstadt, Ehrenfeld, Lindenthal, Nippes, Kalk, Mülheim, Chorweiler, Porz, Rodenkirchen.