Blick über den Fühlinger See in Köln (Foto: IMAGO / Hans Blossey)

Das Wohnraumangebot für Geflüchtete in Köln ist knapp. Die Stadt Köln reagiert darauf mit der Planung neuer Unterbringungsmöglichkeiten. Am Fühlinger See wird bald ein neues Containerdorf entstehen.

Im Überblick:

  • Am Fühlinger See in Köln ist ein Containerdorf für bis zu 400 Menschen geplant.
  • Hotels werden als Unterbringungsmöglichkeit geprüft, das gestaltet sich jedoch durch den Tourismus-Anstieg als schwierig.
  • Die Stadt Köln beherbergt aktuell circa 11.200 geflüchtete Personen.

Die Stadt Köln handelt

Kölns Unterbringungs-Reserven für geflüchtete Menschen sind erschöpft, so Harald Rau, Beigeordneter für Soziales, Gesundheit und Wohnen der Stadt Köln dem Kölner Stadt-Anzeiger gegenüber. Dabei sind es nicht nur Menschen, die direkt aus Kriegsgebieten kommen, die Schutz suchen.

  • Geflüchtete aus der Ukraine, die zuerst privat untergebracht waren, suchen nun städtische Unterkünfte.
  • Der Anstieg der Zahlen verstärkt den Druck. Dennoch setzt die Stadt Köln alles daran, ihrer Verpflichtung nachzukommen und jeder*m Geflüchteten ein Dach über dem Kopf zu ermöglichen.

Der Winter naht und es braucht Lösungen

Mit der kalten Jahreszeit vor der Tür steigt die Notwendigkeit für vernünftige Unterbringungen. Eine Lösung bietet das bald entstehende Containerdorf am Fühlinger See, welches im Oktober seinen Aufbau startet und noch im selben Jahr Betrieb aufnehmen soll.

  • Rau hebt hervor, dass besonders die Wintermonate gewöhnlich höhere Zuwanderungszahlen mit sich bringen.
  • Neben dem Fühlinger See prüft die Stadt auch andere Optionen, doch durch den aufblühenden Tourismus wird es schwieriger, Unterkünfte in Hotels zu finden.

Fazit:

Mit Blick auf die Wintermonate steht Köln vor einer wachsenden Herausforderung durch steigende Zuwanderungszahlen. Trotz Kapazitätsengpässen zeigt die Stadt Entschlossenheit und schnelles Handeln durch den geplanten Bau der Container am Fühlinger See bei der Suche nach Lösungen.

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