Vor Roger Waters umstrittenem Konzert am 9. Mai lädt Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker zu einer Podiumsdiskussion ein. Weitere Proteste sind angekündigt.
Im Überblick:
• Podiumsdiskussion am 8. Mai
• Kritik: Waters antisemitische Äußerungen
• Weitere Demos
Stadt Köln bezieht Stellung
Die Diskussion findet am 8. Mai im Stiftersaal des Wallraf-Richartz-Museums statt und richtet sich gezielt gegen die antisemitischen Äußerungen, wegen denen Waters vermehrt in Kritik geraten ist.
Teilnehmende Expert*innen sind
- Stella Leder, Institut für Neue Soziale Plastik aus Potsdam/Berlin
- Stefan Charles, Kulturdezernent der Stadt Köln
- und Abraham Lehrer, Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland und Vorstand der Synagogen-Gemeinde Köln.
In der Runde sollen Fragen der Grenze der Kunstfreiheit diskutiert werden und auch rechtliche Grundlagen thematisiert werden, so berichtet der Kölner Stadtnanzeiger.
Köln zeigt Kante
Mehrere zivilgesellschaftliche Organisationen sprechen sich gegen das Konzert
aus und planen Protestaktionen.
- Das "Rheinische antifaschistische Bündnis"
und der Verein "Klare Kante" organisieren Kundgebungen am 8. und 9. Mai.
Letzte Entwicklungen:
Das Frankfurter Waters-Konzert wurde abgesagt. Gegen diesen Entschluss ging der Musiker gerichtlich vor.
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