Pink Floyd Mitglied Roger Waters wird seit einer Weile wegen antisemitischer Aussagen stark kritisiert. Zwei Konzerte in Deutschland wurden abgesagt, ein Konzert in der Kölner Lanxess Arena soll stattfinden. Gegen die Absagen geht er jetzt rechtlich vor.
Im Überblick
- Roger Waters ist in der Vergangenheit wiederholt wegen antisemitischer Aussagen sowie Verschwörungstheorien aufgefallen
- Seine Konzerte in München und Frankfurt wurden nach breiten Protesten abgesagt, in Köln soll es stattfinden
- Waters reagiert mit einer Petition und droht rechtliche Konsequenzen an
Die Hintergründe:
Pink Floyd Gründermitglied Roger Waters ist schon öfter wegen antisemitischer Aussagen negativ aufgefallen. Nachdem mehrere Konzerte in deutschen Städten angekündigt wurden, waren die Proteste groß.
- So groß, dass die Veranstalter in Frankfurt und München ankündigten, die Konzerte abzusagen.
- Aus rechtlichen Gründen war der Lanxess-Arena eine Absage des angekündigten Konzerts in Köln nicht möglich.
Waters geht jetzt gegen die Absagen vor
Waters empfindet die Absage der Konzerte als „verfassungswidrig“ und „ungerechtfertigt“, so das Management des Musikers.
- Neben rechtlichen Konsequenzen geht der Musiker mit einer Petition gegen die Absagen vor.
- Diese hat bereits zahlreiche prominente Unterstützer gefunden, unter anderen Eric Clapton und Susan Sarandon.
- Waters ist der Auffassung „dass dieser eklatante Versuch, ihn zum Schweigen zu bringen, ernsthafte und weitreichende Folgen für Künstler und Aktivisten in der ganzen Welt haben könnte, wenn er nicht angefochten wird“, so sein Management am Dienstagabend.
Ob die Konzerte stattfinden, steht noch aus.
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