Beim Besuch von Oberbürgermeisterin Henriette Reker bei Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier stand die Projektpartnerschaft mit der Millionenstadt Dnipro im Zentrum der Gespräche.

Im Überblick:

  • Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat Ende Januar Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier einen Besuch im Berliner Schloss Bellevue abgestattet.
  • Dabei sicherten beide der Ukraine angesichts des fast ein Jahr andauernden russischen Angriffskrieges ihre Solidarität und weitere Unterstützung zu.
  • Im Juni 2022 hatten die Stadt Köln und die ukrainische Stadt Dnipro eine Projektpartnerschaft geschlossen.

Was hinter dem Projekt konkret steht:

Die Millionenstadt Dnipro in der Ostukraine leidet wie fast keine andere an den Folgen der russischen Aggression. Aus Köln haben sich bereits mehrere Hilfslieferungen auf den Weg nach Dnipro gemacht, zuletzt am 27. Januar fünf Busse der Kölner Verkehrs-Betriebe.

Zum einen versorgt die Stadt Köln die kriegsgeplagte Bevölkerung mit Hilfsgütern des alltäglichen Bedarfs wie warme Winterkleidung, Matratzen, Medikamente und Rettungsdecken. Zum anderen erhält die ukrainische Stadt Hilfslieferungen in Form von (Mini-)Bussen und Stromgeneratoren, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt.

  • Bei den Hilfslieferungen arbeitet die Stadt eng mit der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und dem Blau-Gelben Kreuz zusammen.

Die Hintergründe:

Mit der Projektpartnerschaft, die im vergangenen Juni eingegangen worden war, will die Stadt Köln ein Zeichen der Solidarität und Hilfsbereitschaft setzen.

  • Die Nachrichten und Bilder des “niederträchtigen Angriffs auf die Zivilbevölkerung in Dnipro” stünden ganz Deutschland noch vor Augen, sagte Steinmeier während des Besuchs von Reker.
  • Kölns OB sagte darauf, “Köln hilft und wird auch weiterhin helfen”. In kurzer Zeit seien die Menschen in Dnipro zu Freunden geworden.
  • Zuletzt waren am 14. Januar einer ZDF-Meldung zufolge durch den Einschlag einer russischen Rakete in einem Wohnhaus in Dnipro mindestens 45 Menschen getötet worden.

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