Die Kölner Polizei musste im vergangenen Jahr zu deutlich mehr Einsatz ausrücken. Insbesondere die Anzahl der Demonstrationen ist im Vergleich zu den Vorjahren deutlich angestiegen. 

Im Überblick: 

  • Die Kölner Polizei hat ihren Einsatzbericht für das Jahr 2022 vorgelegt. 
  • Dabei wurde deutlich, dass die Sicherheitskräfte 25.000 Einsätze mehr absolvieren mussten als im Jahr 2021. 

Das sagen die Zahlen: 

  • Die Einsatzkräfte mussten im vergangenen Jahr 300.000 Mal zu einem Einsatzort fahren – das macht 820 Einsätze pro Tag und um die 34 pro Stunde. 
  • Im Vergleich zum Vorjahr waren es rund 25.000 Einsätze mehr. 

Signifikant ist der Anstieg bei den Versammlungen beziehungsweise Demonstrationen. 

  • 2022 waren es 1.756 Protestaktionen und damit rund doppelt so viele als im Vor-Corona-Jahr 2019. Ein Grund dafür ist, dass Köln als Medienstadt eine entsprechend hohe Aufmerksamkeit garantiert. 

Auch in Bezug auf die Waffenverbotszone auf den Ringen und der Zülpicher Straße zogen die Beamten eine positive Bilanz. Gleiches gilt für die Videobeobachtung – hier verzeichnete die Polizei 4.045 Einsätze. 

Allerdings sind die "Einsatzreaktionszeiten“ gestiegen, das heißt im Durchschnitt benötigt die Polizei rund 40 Sekunden länger für einen regulären Einsatz. 

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