Im Februar plante die AfD ihren Kreisparteitag in einer Schule. Nach der Absage fand er nun in Chorweiler statt. Provokation, finden viele Kölner*innen und protestierten.

Im Überblick:

  • Nach der Absage im Februar fand am Sonntag, dem 2. April, fand der AfD Kreisparteitag in Chorweiler statt.
  • Rund 200 Kölner*innen kamen zusammen, um dort zu protestieren.
  • Die Stadt betont, dass sie die Wahl des Ortes nicht verbieten kann.

Details

Rund 200 Menschen kamen zum Protest vor dem in Chorweiler zusammen, um gegen den Afd Parteitag, der dort im Bürgerzentrum stattfand, zu demonstrieren, berichtet die "Kölnische Rundschau"

  • Aufgerufen dazu hatte das Aktionsbündnis "Köln gegen Rechts".
  • Chorweiler sei ein "migrantisch geprägter Stadtteil" und die Wahl des Ortes eine Provokation.
  • Die Polizei war mit zahlreichen Beamt*innen vor Ort.
  • Der Protest verlief friedlich.

Hintergrund

Eigentlich sollte der Kreisparteitag bereits im Februar stattfinden. Dafür hatte die AfD die Räumlichkeiten der Gesamtschule in Lindenthal angefragt und auch die Genehmigung erhalten.

Der Plan sorgte für große Empörung. Die Schulpflegschaft organisierte ein großes "Fest der Nationen" und fand neben "Köln gegen Rechts" und der Gruppe "Omas gegen Rechts" auch Unterstützung von großen Kölner Namen wie Plantschemalöör und Stephan Brings.

Parteien dürfen in öffentlichen Gebäuden ihre Versammlungen abhalten. Die Stadt Köln erklärte mehrfach, dass ihr die Hände gebunden seien und sie der AfD nicht die Nutzung untersagen kann.

Alle News findet ihr ab sofort auch in der soköln.-App, und in unseren WhatsApp-Kanälen für ganz Köln, oder für dein Veedel – einfach anklicken und abonnieren: Innenstadt, Ehrenfeld, Lindenthal, Nippes, Kalk, Mülheim, Chorweiler, Porz, Rodenkirchen.