Am 26. Februar soll in den Räumen der Gesamtschule Lindenthal der AfD-Kreisparteitag stattfinden. Die Schulpflegschaft kontert mit einem bunten Fest. Mehrere Initiativen unterstützen die Schule im Protest.

Im Überblick:

  • Die Vermietung des Schulgebäudes wurde durch die Stadt Köln genehmigt
  • Die Rücknahme der Entscheidung, die Räume zu vermieten, soll mit einer Petition erreicht werden.
  • Die Schulpflegschaft feiert als Gegenveranstaltung zum Parteitag ein "Fest der Nationen".

Das wird diskutiert:

Das Bezirksamt Lindenthal hat die Räume der Gesamtschule in der Berrenrather Straße an die AfD vermietet. Die möchten dort ihren Kreisparteitag abhalten. Gegen diese Entscheidung protestiert nicht nur die Schule, die kein direktes Mitspracherecht hat.

  • Die Schulpflegschaft sammelt in einer Petition Unterschriften. Sie fordern Bezirksbürgermeisterin Cornelia Westkamp und OB Henriette Reker auf, die Genehmigung zurückzuziehen.
  • Das Aktionsbündnis "Köln gegen Rechts" ist empört über die "bisher weitgehend widerstandsfreie Überlassung städtischer Räume an Rechtsextremisten". Es handle sich um einen Skandal.
  • Auch "Omas gegen Rechts" rufen zur Teilnahme am Protest auf.

Wie der "Kölner Stadtanzeiger" berichtet, hat sich die Stadt bisher nicht zu der Vermietung geäußert.

Ein buntes Fest gegen Rechts

Die Gesamtschule versteht sich als eine "Schule der Vielfalt". Dies soll in einem Gegenevent zur AfD-Veranstaltung gefeiert werden.

  • Am Sonntag, den 26. Februar von 10:30 bis 13 Uhr.
  • Mit einem internationalen Fingerfood-Mitbring-Buffet.
  • "Omas gegen Rechts" rufen Musiker*innen dazu auf, das Fest musikalisch zu untermalen.

Es soll ein kunterbuntes Fest sein. Daher lautet der Dresscode: Möglichst farbig, damit Köln nicht braun wird.

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