Am Dienstag informierten Vertreter*innen der Bühnen Köln über den aktuellen Baufortschritt. Dabei gab es positive, aber auch negative Nachrichten.

Im Überblick: 

  • Regelmäßig informieren die Bühnen Köln über den aktuellen Sanierungsfortschritt. Schon seit zwölf Jahren wird an den Schauspielhäusern gebaut. 
  • Nun gab es eine positive News: Das Eröffnungsdatum kann gehalten werden, heißt es. 
  • Doch dafür müsse man noch tiefer in die Tasche greifen als bisher angenommen. 

Das sagen die Zahlen: 

In Kölner Medien nennt man die Dauerbaustelle am Offenbachplatz schon seit längerem Baudebakel. Seit 2012 wird das Opern- und Schauspielhaus erneuert.  

  • Ursprünglich waren dreieinhalb Jahre Bauzeit geplant. 
  • Es kam zu Verlängerungen und Vertagungen in 2015, 2017, 2019 und 2021.  
  • Neben der Laufzeit stiegen auch die Kosten. Anfangs plante man mit 230 Millionen Euro. 
  • Im September 2021 betrug das Budget der Bühnensanierung hingegen 642,7 Millionen Euro. 

Der aktuelle Stand:  

In der Pressekonferenz, die am 17. Januar 2023 stattfand, gab es eine positive und eine negative Neuigkeit. Der Eröffnungstermin ändert sich nicht, so Sanierungschef Bernd Streitberger. Beim Budget müsse es aber Änderungen geben. 

  • Zuletzt waren schon rund 659 Millionen Euro als neues Budget festgelegt, nun sollen noch einmal bis zu 40 Millionen Euro notwendig sein.  
  • Über die 700 Millionen Euro soll die Sanierung aber nicht kosten, so die Vertreter der Sanierungsarbeiten. 

Ein Ausblick: 

Wenn alles verläuft, wie es nun prognostiziert wird, dann werden die Bühnen Köln am 22. März 2024 wieder eröffnen.  

  • Das erste Theater- oder Opernstück wird aber aller Voraussicht nach dem 22. März erfolgen, denn es kann sich dann erst auf einen Spielbetrieb eingerichtet werden. Vorher können Schauspieler*innen und Bühnenarbeiter*innen noch nicht in den Gebäuden arbeiten.

Ein genauer Zeitstrahl mit allen Ereignissen und weiteren Informationen rund um die Sanierung der Bühnen Köln findet sich auf der Webseite der Bühnen Köln.  

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(Foto: Imago Images)

Über das Thema berichtete der „Kölner Stadt-Anzeiger“. 

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