Die Kölner Polizei konnte ab 9:00 Uhr einen Teil der Straße wieder freigeben.(Foto: Imago Images)

Heute Morgen kam es auf der Aachener Straße zu einem kilometerlangen Stau. Die „Letzte Generation“ klebte sich auf der Straße fest. Passant*innen reagierten mit gemischten Gefühlen. 

Im Überblick: 

  • Sechs Aktivist*innen blockierten zwischen 8:00 und 9:00 Uhr morgens die Aachener Straße in Richtung Innenstadt. 
  • Die Reaktionen der Kölner*innen: Manche beschimpften die Demonstrierenden, andere Passant*innen zeigten Verständnis. 

Das ist passiert:  

In den frühen Morgenstunden des 17. Januars wurde es für die Anwohner der Aachener Straße ungewöhnlich ruhig für einen normalen Dienstagmorgen. Grund dafür war eine erneute Straßenblockade der Aktion „Letzte Generation“. 

  • Die Bagger in Lützerath sind noch warm, schon zeigen sich die nächsten Protestaktionen von jungen Klimaaktivist*innen.  
  • Gegen kurz nach 8:00 Uhr besetzten insgesamt sechs Menschen die Kreuzung Aachener Straße/Vogelsanger Weg. Sie blockierten den Weg Richtung Innenstadt. 
  • Drei der Demonstrant*innen klebten ihre Hände auf dem Asphalt fest.Die anderen drei blieben so lange sitzen, bis sie um circa 9:00 Uhr von der Polizei weggetragen wurden. 
  • Zwischenzeitlich staute sich der Verkehr bis zum RheinCenter in Weiden. 
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Drei Demonstant*innen klebten sich an die Aachener Straße fest. (Foto: Imago Images)

So reagierten die Kölner*innen:  

Teilweise gab es Verständnis, teilweise auch Spott für die Aktion. 

  • Das „Fahrerlager“ der im Stau steckenden, brachte nur wenig Verständnis auf. Ein Lkw-Fahrer rief den Aktivist*innen entgegen: „Ist das euer Protest? Dass ihr einen kilometerlangen Stau mit CO₂-Abgasen verursacht?“, wie der „Express“ berichtet. 
  • Eine vorbei spazierende Ärztin mit Kind zeigte Verständnis: „Ich hab Verständnis für die Aktionen, die Klimakrise ist drängender als pünktlich zum Friseur zu kommen. Die Politik hat auf andere Protestformen wie Fridays for Future nicht reagiert, dann müssen andere Protestformen her".

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