Die Dombauhütte in Köln, Heimat der letzten Schmiede der Innenstadt, ist von einer überraschenden Feuchtigkeitsentdeckung betroffen, die die Sanierungskosten drastisch erhöht.

Im Überblick:

  • Erste Bauabschnitte sollen trotz erhöhter Sanierungskosten im August abgeschlossen sein.
  • Arbeiten am Dombau und am benachbarten Römisch-Germanischen Museum stehen in Verbindung.
  • Erste Schätzungen prognostizieren eine Kostenübernahme von etwa drei Vierteln durch die Stadt.

Unerwartete Feuchtigkeitsprobleme

Ursprünglich wurde angenommen, dass lediglich die Dichtung über den Werkstätten undicht geworden war. Nach einer genauen Inspektion wurde jedoch festgestellt, dass der in den 70er Jahren eingebaute Estrich mit der Betonschicht verbunden ist, was die Decke undicht macht. Nun muss der Estrich komplett entfernt und neu eingesetzt werden, was den Sanierungszeitraum und die Kosten erhöht.

Gemeinsames Projekt: Dombau und Römisch-Germanisches Museum

  • Die anfallenden Arbeiten und deren Kosten stehen in direktem Zusammenhang mit der bevorstehenden Sanierung des angrenzenden Römisch-Germanischen Museums.
  • Diese Projekte erfordern eine sorgfältige Planung und Koordination, um den Betrieb beider Einrichtungen so wenig wie möglich zu beeinträchtigen.

Zusätzliche Herausforderungen:

  • Ein provisorisches Zelt wurde aufgestellt, um eine mögliche Schadstoffbelastung für Passant*innen auszuschließen.
  • Denkmalgeschützte Elemente im Museum müssen während der Bauarbeiten besonders geschützt werden.
  • Die Kosten könnten weiter steigen, da die Gebäudewirtschaft auf weitere Überraschungen vorbereitet ist, insbesondere da aus den 70er Jahren kaum Dokumentationen und Unterlagen zu den Baudetails existieren, so der Kölner Stadt-Anzeiger.

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