Dem geschäftlichen Herz der Kölner Innenstadt, der Einkaufsmeile Hohe Straße, steht ein architektonisches Face-Lifting bevor. Der Projektentwickler Ehret+Klein stellte jetzt seine Pläne für die beiden Anfang 2022 erworbenen Gebäude auf der Hohe Straße vor.
Im Überblick:
- Zwei groß angelegte Bauprojekte sollen das Gesicht der Hohe Straße in den nächsten Jahren zukunftsweisend prägen.
- Im Visier haben die Projektentwickler das “Mantelhaus Goertz” und ein Gebäude Ecke Große Budengasse.
- Geplant ist ein Mix aus modernen Einzelhandels-, Gewerbe- und Gastronomieflächen.
Viel Holz und Grün:
Im Fall des denkmalgeschützten Gebäudes “Mantelhaus Goertz” soll einem Bericht des Immmobilienmanagers zufolge das Architekturbüro Henning Larsen beauftragt sein. Der in die Jahre gekommene Bau soll demnach eine “umfassende Revitalisierung sowie die Aufstockung um ein Vollgeschoss und ein Staffelgeschoss in Holzhybrid-Bauweise” erfahren.
Bis zum Baubeginn hat Ehret+Klein andere Pläne für das Gebäude:
- In Form einer künstlerischen Zwischennutzung kuratiert der Kölner Fotograf Joachim Rieger die Ausstellung “Erlebniswelt Mantelhaus – damals, heute, morgen”.
- Die fotografische Zeitreise soll demnächst eröffnet werden und voraussichtlich bis Ende April zu besichtigen sein.
Für die Neuentwicklung des Eckgebäudes Hohe Straße 134-136/Große Budengasse arbeitet Ehret+Klein mit dem Kölner Architekturbüro Caspar zusammen. Geplant ist ein “hochwertiger Neubau, der modernen und nachhaltigen Ansprüchen” gerecht werden soll. Auch hier setzt Ehret+Klein auf eine Holzhybrid-Bauweise, darüber hinaus sollen die Fassade und die öffentlich zugängliche Dachterrasse mit Pflanzen begrünt werden.
Maßgeschneiderte Lösung für die Hohe Straße
Während der Ausarbeitung der beiden Bauprojekte hat sich Ehret+Klein eng mit “lokalen Akteuren” ausgetauscht. “Es war uns von Beginn an wichtig, uns an den Rahmenbedingungen des Standorts zu orientieren und eine maßgeschneiderte Lösung zu entwickeln”, sagte Michael Ehret, Gründer und Beirat von Ehret+Klein.
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