Seit einigen Wochen stehen die Parkkonzerte im Rochuspark auf der Kippe. Jetzt könnten sie dank eines überparteilichen Dringlichkeitsantrags wiederbelebt werden.
Im Überblick:
- Kölner Parteien setzen sich gemeinsam für die Wiederzulassung der Parkkonzerte ein.
- Die Konzerte entstanden 2021 als kulturelle Antwort auf die Corona-Pandemie.
- Das zentrale Anliegen: Kulturelle Vielfalt fördern und den Bürger*innen entspannte Stunden im Rochuspark ermöglichen.
Die Resonanz der Parkmusik
Die Parkkonzerte, ins Leben gerufen während der Corona-Krise, entwickelten sich rasant zu einem festen Bestandteil der Kölner Kulturlandschaft. Bernd Delbrügge und Trompeter Ebasa Pallada begeisterten mit ihrem Lounge-Jazz zahlreiche Anwohner*innen. Nachdem eine Veranstaltung im Juli jedoch vom Kölner Ordnungsamt gestoppt wurde, schlägt die Politik nun mit einem Dringlichkeitsantrag zurück. Die Forderung: eine zukunftssichere Lösung für die beliebten Konzerte finden.
Überraschend für viele
Nicht nur die SPD, sondern alle Kölner Ratsparteien unterstützen den Antrag. Selbst die CDU, die kürzlich den Konzertstopp befürwortete, steht nun hinter den Parkkonzerten. Dabei geht es nicht nur um den aktuellen Sommer. Der Antrag sieht vor, auch zukünftig die Durchführung kleiner, nicht kommerzieller Konzerte zu ermöglichen – und das mit Verstärkern. Ziel ist eine Anpassung der Kölner Straßenordnung, die solche Veranstaltungen dauerhaft zulässt, so der Kölner Stadt-Anzeiger.
Klänge der Stadt
- Nicht kommerzielle Konzerte: Bernd Delbrügge und Ebasa Pallada bieten ihre Konzerte ohne finanziellen Gewinn an.
- Kulturelle Vielfalt: Die Konzerte bereichern das Kölner Kulturangebot und werden als musikalische Oasen im hektischen Alltag gesehen.
- Hoffnung auf Zukunft: Ein Fachgespräch wird gefordert, um die rechtlichen Rahmenbedingungen für zukünftige Parkkonzerte in Köln zu klären.
Die Parkkonzerte stehen für kulturelle Vielfalt und Gemeinschaft in der Domstadt. Nun liegt es an der Stadtpolitik, die Weichen für zukünftige Sommerklänge im Rochuspark zu stellen.
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