Auf den ersten Blick liest sich das Stellenangebot wie ein Traumjob für passionierte Kiffer. Doch wer sich das Aufgabenprofil genauer ansieht, stellt schnell fest, dass es mit geschicktem Tütchenrollen nicht getan ist.
Im Überblick:
- Ein Kölner Pharmaunternehmen sucht eine*n Cannabis-Sommelier*in.
- Das Aufgabengebiet umfasst in erster Linie die Qualitätssicherung von Schmerzmitteln.
- Je nach Qualifikation winkt ein Jahresgehalt von bis zu 100.000 Euro.
Qualitätssicherung steht im Vordergrund
Kiffer*innen werden sich bei der Lektüre dieses Artikels womöglich fragen, was sie gerade geraucht haben. Der Kölner Pharmahersteller Cannamedical Pharma sucht tatsächlich eine*n Cannabis-Sommelier*in, weiß die Tageszeitung Merkur zu berichten.
Dieser soll unter anderem sicherstellen, dass die Qualität der hergestellten Schmerzmittel erhalten und möglichst verbessert wird.
Ziel des Unternehmens sei, "jeder Patientin und jedem Patienten eine individuelle Therapieoption in höchster pharmazeutischer Qualität zur Verfügung zu stellen", zitiert die Zeitung aus einer Pressemitteilung des Kölner Unternehmens.
Das sind die Anforderungen an Cannabis Sommelier*innen
Zu den Aufgabengebieten der erfolgreichen Kandidatin beziehungsweise des erfolgreichen Kandidaten gehören laut Stellenangebot unter anderem:
- Kriterienbasierte Bewertung verschiedener Cannabis-Sorten.
- Bewertung der Anbaubedingungen.
- Aufklärungsarbeit im Bereich Medizinalcannabis.
- Veröffentlichen von Fachartikeln über Hersteller*innen, Anbau und Cultivare.
Einschlägiges Studium erwünscht
Ehe sich passionierte Hobby-Kiffer*innen jetzt aber bereits die Hände reiben, sollten sie einen Blick auf die Einstellungsbedingungen werfen.
- In die engere Auswahl komme nur, wer bereits Cannabis-Patient*in in Deutschland sei, so die Zeitung. Denn nur unter dieser Voraussetzung sei der Konsum von Cannabis in Deutschland legal.
- Ferner ist ein gewisses Vorwissen empfehlenswert, Bewerber*innen mit natur- oder agrarwissenschaftlichem Hintergrund werden bevorzugt.
- Das Jahreseinkommen hängt nach Angaben eines Unternehmenssprechers von der Qualifikation des Bewerbers oder der Bewerberin ab.
- Die Verdienstobergrenze liege bei 100.000 Euro.
Über einen Mangel an Bewerbungen kann sich das Unternehmen erwartungsgemäß nicht beschweren. Bis Ende Februar sollen bereits über 100 Lebensläufe eingegangen sein.
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