Während einer Ermittlung wegen des Verdachts auf Drogenverkauf stießen die Behörden auf etwa 55 Liter Amphetaminbase. Angeblich wurden mehrere hundert Kilogramm an illegalen Substanzen verkauft und diese über eine Postfiliale in Köln versandt.

Im Überblick:

  • Razzia in Kölner Postfiliale entlarvt internationalen Drogenring.
  • Mehr als 100 Einsatzkräfte beteiligt.
  • Großer Fund: Drogen, Waffe und Bargeld in fünfstelliger Höhe.

Der Einsatzort

In einer Kölner Postfiliale wurden mutmaßlich Hunderte Kilogramm Drogen verpackt und international versendet. Darunter befanden sich Amphetamin, MDMA und Metamphetamin. Sieben Unterstützer*innen im Alter von 29 bis 78 Jahren sollen den mutmaßlichen Haupttätern geholfen haben.

Verstricktes Netz: Die Beteiligten

Der deutsche Betreiber der Postfiliale und seine Mitarbeiterin, sowie zwei niederländische Kurierfahrer*innen stehen unter Verdacht, aktiv am Drogenhandel beteiligt gewesen zu sein. Trotz einiger Festnahmen wird weiterhin nach einem Hauptverdächtigen gefahndet - er soll untergetaucht sein.

Drogen
Bei einer Durchsuchung wurden unter anderem 55 Liter Amphetaminbase gefunden (Foto: dpa)

Fakten und Funde: Die Bilanz der Aktion

  • Mehr als 100 deutsche und niederländische Einsatzkräfte waren beteiligt.
  • Sicherstellung von schriftlichen Unterlagen, Datenträgern und Kommunikationsmitteln.
  • Drogenfund: 55 Liter Amphetaminbase, über 7 Kilogramm Metamphetamin und 40.000 MDMA-Tabletten.
  • Entdeckung von Bargeld in Höhe von über 150.000 Euro und einer Schusswaffe.

Zusammenfassend war die Razzia in Köln ein Erfolg für die Polizei und ein Schlag gegen den internationalen Drogenhandel. Es bleibt jedoch die wichtige Aufgabe, den flüchtigen Hauptverdächtigen zu fassen.

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