Nicht nur die Demenz-Erkrankte kämpfen mit den Folgen der Krankheit, sondern auch ihre Angehörigen. Das Start-up “Jupp“ will Erkrankte, Angehörige und Pfleger*innen entlasten und den Umgang mit der Krankheit erleichtern. Eine Idee aus Köln-Kalk.
- Im Überblick
- Das Kölner Start-up “Jupp“ richtet sich an Demenzerkrankte und deren Angehörige.
- Die Produkte von Jupp sollen den Alltag der Patient*innen mit ihrer Krankheit erleichtern und bestimmte Bereiche gezielt fördern und ansprechen.
- Das Demenztagebuch “HEUTE ist ein schöner Tag“ ist das erste Produkt des Start-ups.
Die Details:
Für viele Angehörige ist der Umgang mit Demenzkranken eine der größten Herausforderungen. Damit der Alltag für Erkrankte und Angehörige nicht beschwerlicher wird, als er es eh schon ist, hat sich "Jupp" zur Aufgabe gesetzt, den Alltag für alle Betroffenen zu erleichtern.
- "Jupp" entwickelt Alltagshelfer*innen für ein gutes Leben mit Demenz.
- Die Produkte im "Jupp"-Onlineshop sollen zu mehr Selbstständigkeit der Erkrankten, besserer Kommunikation miteinander und größerem Wohlbefinden untereinander führen.
- Mit dem Demenz-Tagebuch “HEUTE ist ein schöner Tag“ wird der Krankheit auf vielen Ebenen begegnet. Und das, ohne das Wort “Demenz“ im Buch vorkommen zu lassen.
- Gefördert werden kognitive Fähigkeiten, gemeinsame Erinnerungen, Kreativität, Selbstwertgefühl und Kommunikation.
Mehr dazu
Die beiden Gründerinnen von Jupp, Corinna Northe und Lena Schmidt sind aufgrund eigener Erfahrungen auf die Idee des Start-ups gekommen. Sie wollen Demenzerkrankten und deren Angehörigen den Alltag mit Jupp-Produkten erleichtern. Für ihr Projekt wurden sie 2021 von der Bundesregierung als Kultur- und Kreativpilot*innen ausgezeichnet.
Mehr zu Jupp und den Hilfsmitteln zum Umgang mit Demenz findet ihr hier.
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