Die Kommissare Ballauf und Schenk im Colonius: Tatort mit Aussicht (Foto: WDR/Sandra Stein)

Kölns Fernsehturm Colonius wird zum Drehort für einen neuen Tatort. Nach Jahren der Stille erstrahlt das Wahrzeichen für die Ermittlungen von Ballauf und Schenk in ungewohntem Licht. Das wird passieren.

Im Überblick:

  • Der Colonius, einst mit Drehrestaurant und Diskothek, ist seit Jahrzehnten für Besucher*innen gesperrt.
  • Unerwartete Lichter gaben Anlass zu Spekulationen über mögliche Partys im Turm.
  • Jetzt die Auflösung: Im Colonius wird ein neuer Tatort aus Köln gedreht.

Tatort: Krimi-Action über den Dächern Kölns

Seit Jahrzehnten ist der Colonius für die Öffentlichkeit gesperrt. Darum war die Verwunderung groß, als Mitte April plötzlich bunte Lichter im Turm auftauchten. Wurde hier eine Party gefeiert? Darüber mutmaßten jedenfalls Nutzer*innen auf der Plattform Reddit, bis auch Kameraleute gesichtet wurden. Die Auflösung: Im Colonius wir ein neuer Tator gedreht.

  • Laut einer Meldung des WDR steht im Fokus des neuen Kölner "Tatorts" ein Mordfall in der Techno-Szene, der die beiden Kommissare Max Ballauf und Freddy Schenk nicht nur in die Vergangenheit, sondern auch in schwindelnde Höhen führt.
  • Die Story: In den 1990ern, als der Turm noch eine Disko beherbergte, war Alex Schmitz häufig dort Gast. Drei Jahrzehnte danach wird der Fotograf leblos in seiner Wohnung aufgefunden.
  • Auch ein längst vergessener Vermisstenfall einer jungen Frau, die nach einer Party im Colonius nicht mehr gesehen wurde, wird bei dem Fall wieder aktuell.

Tatort "Colonius" mit Lokalkolorit

Ein Highlight der Episode: Der bekannte Kölner Sänger Gerd Köster bekommt als Hausmeister des Turms eine Gastrolle.

  • Einen echten Hausmeister braucht der Turm gerade allerdings nicht, denn der Colonius ist seit 1999 aus Brandschutzgründen geschlossen.
  • Da die Sanierung sehr teuer ist, ist Deutsche Funkturm GmbH als Betreiberin auf Fördergelder von Bund, Land und Stadt angewiesen.
  • Zur Unterstützung hat die Stadt Köln den Turm 2022 unter Denkmalschutz gestellt. Ob und wann der Colonius je wieder begehbar sein wird, bleibt aber ungewiss.

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