In der Hauptstadt setzt man auf Kältebusse, um Wohnungslosen zu helfen (Foto: Imago / epd).

Die Stadt Köln startet ihre Winterhilfe ab dem 01. November. Wohnungslosen Menschen soll ein sicherer Hafen in der kalten Jahreszeit geboten werden. Wie das umgesetzt wird und welche Hilfsangebote es gibt, erfahrt ihr hier.

Im Überblick:

  • Neue Übernachtungsmöglichkeiten mit separaten Frauenbereichen.
  • Aktive Prävention durch Kältegänge.
  • Rund-um-die-Uhr Winterhilfetelefon für bedürftige Bürger*innen.

Zuflucht für kalte Nächte

Die Stadt Köln hat ihre Winterhilfe für die Saison 2023 / 2024 vorgestellt. Ab dem 01. November will sie wohnungslosen Menschen so einen zusätzlichen Schutz vor Kälte und Nässe in der kalten Jahreszeit ermöglichen, schreibt sie in ihrer Pressemitteilung.

In Kooperation mit dem Sozialdienst Katholischer Männer e.V. bietet die Stadt in der Ostmerheimer Straße 220 mehrere Übernachtungsmöglichkeiten an.

  • Insgesamt stehen 72 zusätzliche Schlafplätze zur Verfügung, inklusive zwölf separaten für Frauen
  • Die Schlafplätze können flexibel und ohne bürokratische Hürden genutzt werden.

Tagesaufenthalt: Mehr als nur ein Dach über dem Kopf

Neben den Übernachtungsoptionen bietet die Winterhilfe einen Tagesaufenthalt, der neben warmen Mahlzeiten und Duschmöglichkeiten auch einen Wäscheservice und sozialarbeiterische Unterstützung bietet. Stundenweise wird auch der Sozialdienst der katholischen Frauen e.V. (SkF) Köln anwesend sein, der speziell für die Belange wohnungsloser Frauen Unterstützung bietet.

Kältegänge und 24 Stunden Winterhilfe-Telefon

Kältegänge sind ein weiterer Eckpfeiler des Programms. Mitarbeiter*innen der Stadt und der Wohlfahrtspflege suchen aktiv Orte auf, an denen sich Wohnungslose aufhalten könnten, um sie über die Hilfsangebote zu informieren. Zudem steht ein 24-Stunden-Winterhilfetelefon bereit, das auf Meldungen über wohnungslose Menschen bei winterlichen Temperaturen reagiert.

Die Kontaktdaten findet ihr hier:

  • Winterhilfetelefon: 0221 / 56 09 73 10
  • Winterhilfepostfach: winterhilfetelefon@skm-koeln.de

Nicht zu vergessen: Auch für die Vierbeiner der Betroffenen gibt es Unterstützung durch den Kölner Tierschutzverein in Köln-Zollstock, wo Hunde in beheizten Zwingern untergebracht werden können.

Fazit: Das Winternotprogramm bietet Hilfsangebote, die besonders in der kalten Jahreszeit einen großen Unterschied machen. Wir hoffen, dass alle bedürftigen Menschen Unterstützung finden.

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