Im Jahr 2022 gab es in Köln und ganz Nordrhein-Westfalen einen Rückgang in den Fertigstellungen von Wohnungen. Jedoch gibt es auch Anzeichen von Wachstum und Unterschiede auf regionaler Ebene, die die Situation differenzierter betrachten lassen.
Im Überblick:
- Nordrhein-Westfalen meldete 2022 weniger fertiggestellte Wohnungen.
- Einige Regionen wie der Oberbergische Kreis verzeichneten dennoch ein Wachstum.
- In Köln sind weniger Wohnungen, aber mehr Wohngebäude entstanden.
Wohnungsbau in NRW - ein regionales Auf und Ab
Während die Zahl der fertiggestellten Wohnungen in Nordrhein-Westfalen insgesamt sank, waren regionale Unterschiede erkennbar. Städte wie Leverkusen, Bonn und Köln sowie die Kreise Rhein-Erft und Rheinisch-Bergisch sahen einen Rückgang, während der Rhein-Sieg-Kreis, der Kreis Euskirchen und der Oberbergische Kreis eine Zunahme verzeichneten. Der Oberbergische Kreis erfreute sich mit einem Zuwachs von 44,2 Prozent an der Spitze.
Die spezielle Situation in Köln
In Köln, das regional gesehen im Mittelfeld liegt, ist die Zahl der fertiggestellten Wohnungen gesunken, während die Anzahl der neu errichteten Wohngebäude gestiegen ist. Dabei hat es einen Zuwachs bei Einfamilienhäusern und Wohnungen in neuen Nichtwohngebäuden gegeben, so Kölner Stadt-Anzeiger.
Detailblick: Die neuen Entwicklungen
- 436 neue Wohngebäude wurden in Köln 2022 fertiggestellt, ein Anstieg von 17,5 Prozent.
- Der Anstieg bei Einfamilienhäusern betrug 45,7 Prozent.
- Bei neuen Nichtwohngebäuden, die überwiegend anderen Zwecken dienen, stieg die Zahl der Wohnungen um 12,5 Prozent.
- Allerdings sank die Zahl der Wohnungen in Mehrfamilienhäusern und durch Um- oder Ausbau um 10,5 Prozent bzw. 18,4 Prozent.
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