Geplant: Mobilstationen für E-Scooter und E-Bikes in Köln (Bild: wuestenigel.com/CCC)

Die Bezirksvertretung Innenstadt in Köln will ein Netz von Mobilstationen für ausgeliehene Fahrräder, E-Scooter und E-Bikes in der Innenstadt schaffen. Ob so das wilde Abstellen der Gerätschaften auf Gehwegen verhindert werden kann?

Im Überblick:

  • Ein Netz von "Mobilstationen" für E-Scooter, Fahrräder und E-Bikes soll in Kölns Innenstadt entstehen.
  • So will man verhindern, dass die Fahrzeuge überall unordentlich herumstehen und stören.
  • Denn sobald das Netz fertiggestellt ist, sollen die Bikes und Scooter nicht mehr auf Gehwegen abgestellt werden dürfen.

Mehr Ordnung in Kölns Innenstadt

Die Stadtverwaltung Köln hat den Auftrag erhalten, in der Innenstadt ein flächendeckendes Netz von "Mobilstationen" zu schaffen, an denen zur Ausleihe angebotene Fahrräder, E-Scooter und E-Bikes abgestellt werden können.

  • Die Stationen sollen auf bestehenden Parkplätzen statt in Grünanlagen oder Gehwegen errichtet werden.
  • Die Abstellzonen dürfen nicht zu weit auseinander liegen, damit die „Attraktivität der Mobilitätsangebote“ erhalten bleibt, wie der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet.
  • Sobald das Netz fertiggestellt ist, soll das "freie Abstellen" auf Gehwegen geahndet werden.

So soll es gehen:

Die Schaffung der Mobilstationen beinhaltet eine sorgfältige Planung und Berücksichtigung der städtischen Gegebenheiten.

  • Fehlen geeignete Parkplätze und braucht man andere öffentliche Flächen, muss die Bezirksvertretung eine Beschlussvorlage präsentieren.
  • Auch die Erfahrungen mit dem in der Altstadt eingeführten stationsbasierten Modell sollen in die Planung einfließen.
  • Nach und nach sollen dann "von innen nach außen" von der Altstadt ausgehend Abstellzonen angelegt werden.

Fazit:

Löblich, dass Köln die nervige Wildparkerei von E-Fahrgeräten nun beenden will. Trotzdem gab es auch Kritik. So enthielt sich die SPD bei der Abstimmung, da in der Planung Hinweise aus der Bevölkerung und Erfahrungen der Anbietenden nicht berücksichtigt worden sind. Aus der FPD kam der Einwand, dass der Plan in dieser Fassung zusätzlich Zeit kosten könnte. Man darf gespannt sein, was draus wird.

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