Nordrhein-Westfalens geplanter Kohleausstieg bis 2030 sorgt für Dissonanzen. Die IHK Köln hält das Ziel für unrealistisch und weigert sich, den entsprechenden Vertrag zu unterschreiben. So geht es weiter.
Im Überblick:
- Kohleausstieg 2030: NRW-Landesregierung will mit allen Beteiligten einen Vertrag unterzeichnen.
- IHK Köln weigert sich: Präsidentin Nicole Grünewald hält das Ziel für unrealistisch.
- Geplante Vertragsunterzeichnung: Die Landesregierung will das Dokument am Dienstag feierlich unterzeichnen.
Klare Linie, schwammige Zukunft
Die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen hat ein klares Ziel: Kohleausstieg bis 2030. Dabei sollten alle betroffenen Landkreise, Kommunen und Handelskammern den entsprechenden Vertrag unterzeichnen, so Radio Köln. Bis auf die IHK Köln sind alle bereit - Präsidentin Nicole Grünewald erklärt, sie würde nur Verträge unterschreiben, die sicher eingehalten werden können.
Unterzeichnet, trotz Gegenwind
Trotz des Widerstandes der IHK Köln plant die Landesregierung, das Dokument am Dienstag feierlich zu unterzeichnen. Die Zustimmung der anderen Landkreise, Kommunen und Handelskammern ist dabei sicher. Ob und welche Auswirkungen die Weigerung der IHK Köln auf den geplanten Kohleausstieg hat, bleibt abzuwarten.
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28.5.2023