In Köln-Ehrenfeld sorgt die neue Einbahnstraßenregelung der Venloer Straße für viel Positives: Weniger Verkehr und weniger Stau. Dennoch wird von einigen das Ende des Verkehrsversuchs gefordert.
Im Überblick:
- Seitdem die Venloer Straße zur Einbahnstraße umgestaltet wurde, gibt es nicht nur positives Feedback, sondern auch Widerstand.
- Lokale Händler*innen beklagen Umsatzeinbußen und fordern einen Abbruch des Verkehrsversuchs.
- Eine Petition der Anwohnenden soll diesen jetzt stoppen.
Die Auswirkungen des "Verkehrsversuch Venloer Straße"
Die neue Einbahnstraßenregelung auf der Venloer Straße in Köln-Ehrenfeld wird aktuell scharf kritisiert. Dabei sorgt sie eigentlich für positive Auswirkungen: Der Verkehr sowie der dazugehörige Verkehrslärm konnte deutlich reduziert werden. Auch Radfahrer*innen profitieren von der Verkehrsumstellung und erleben mehr Sicherheit – die Venloer Straße könnte so bald ihren Titel als "gefährlichste Straße" in Köln verlieren.
- Während einige also den ruhigeren Verkehr begrüßen, beklagen lokale Geschäftsinhaber*innen erhebliche Umsatzrückgänge – so berichtet der "Express".
- Sie würden auf eine Anpassung der Regelung hoffen, um ihre Existenz sichern zu können.
- "Man muss diesen Verkehrsversuch abbrechen. Wenn es so bleibt, werden viele Leute hier pleitegehen. Früher war die Straße lebendig – jetzt ist sie tot", sagt Hossian Bahaedini, Inhaber des Copyshops "Print united" gegenüber dem "Express".
Petition: Verkehrsversuch soll gestoppt werden
Anfang Dezember wurde eine Petition von den Anwohnenden und Anlieger*innen gestartet, die ein sofortiges Ende des Verkehrsversuchs fordert. Laut Petitionsdetails führe die Verkehrsumstellung auf der Venloer Straße zu Problemen für lokale Geschäfte, indem sie Warenlieferungen erschwere und Kund*innen den Zugang vermindere. Das mögliche Resultat: Umsatzrückgänge und drohende Geschäftsschließungen.
Die Petitionsplakate hängen an diversen Schaufenstern entlang der Venloer Straße – die Stadt Köln könnte bald vor der Herausforderung stehen, die Bedürfnisse aller Beteiligten zu balancieren.
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