Seit 2008 prägt die rote Stele das Stadtbild des Kölner Südens. Durch den Linienausbau der KVB, soll an dieser Stelle eine Trasse entstehen. Künstler Lutz Fritsch ist empört.
Im Überblick:
- Die seit 2008 bestehende rote Stele am Verteilerkreis im Kölner Süden soll für den Netzausbau der KVB entfernt werden.
- Künstler Lutz Fritsch kritisiert das Vorhaben und die Pläne der Stadt Köln.
Das Kunstwerk:
Künstler Lutz Fritsch bangt um sein 2008 errichtetes Kunstwerk am Verteilerkreis im Kölner Süden. Ganze 50 Meter ragt die rote Stele hoch in den Himmel und prägt das Bild des Kölner Stadtteils. Unter dem Projekt “Standortmitte“ wurde die Säule errichtet.
- In der Nachbarstadt Bonn ziert die gleiche Stele den Verteilerkreis und symbolisiert die Verbindung zwischen den zwei Rheinstädten Köln und Bonn.
- Gleichzeitig markiert sie den Anfang und das Ende der Autobahn 555.
Das plant die Stadt:
Zum Ausbau des Netzes der KVB plant die Stadt Köln eine Trasse über dem Kreisverkehr, wie der Express berichtet. Das XXL-Brückenbauwerk über dem Kreisverkehr soll, nach bisherigen Planungen, nur knapp neben der Stele verlaufen.
- “Sollte die Stadt an ihrem aktuellen Plan festhalten, wäre das Kunstwerk in seiner Gesamtwirkung von Stele und Verteilerkreis zerstört“, reagiert Fritsch empört.
- Er betrachtet die Baumaßnahme der Stadt als “eklatante Verletzung der vertraglich von der Stadt Köln zugesicherten Unantastbarkeit der Skulptur sowie meines Urheberrechts“.
Enttäuscht und fassungslos ist der Künstler über den von ihm sogenannten “städtebaulichen Irrsinn“, der zeige, wie die Stadt mit Kunst im öffentlichen Raum umgehe.
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