Die Heinrich-Böll-Gesamtschule ist Partnerschule des Leistungssports. Blöd nur, wenn ausgerechnet die Sporthallen bei Schnee einstürzen könnten. Das Dilemma hat jetzt ein Ende – tatsächlich wegen einer Art Regenschirm für das Dach.
Überblick:
- Die Sporthallen der Heinrich-Böll-Gesamtschule waren wegen Schäden an der Dachkonstruktion vor allem bei Schneefall oder Starkregen einsturzgefährdet.
- Sanierung beendet: Nach zwei Jahren Sperrung sind die Turnhallen jetzt wieder geöffnet.
- Sportklassen und Sportleistungskurse können endlich wieder in den eigenen Hallen stattfinden.
Kölner Sporthallen endlich wieder geöffnet
Zwei Jahre lang mussten die Schüler*innen der Heinrich-Böll-Gesamtschule (HBG) in Köln-Chorweiler ohne eigene Sporthalle auskommen – und das, obwohl die HBG Partnerschule des Leistungssports und des DFB ist. Der Grund: Einsturzgefahr bei gleich beiden Hallen. Jetzt wurden sie endlich saniert, berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger".
- Starken Schneefall oder Starkregen hätten die Dächer der jeweils 1300 Quadratmeter großen Sporthallen möglicherweise nicht ausgehalten.
- Dafür hatten Korrosionsschäden an der Dachkonstruktion gesorgt, die durch chemische oder elektrochemische Reaktionen von Materialien mit ihrer Umgebung entstehen.
- Deswegen wurden jetzt Satteldächer auf die alten Flachdächer aufgesetzt, die wie eine Art Regenschirm dienen sollen.
So viel haben die Sanierungsarbeiten gekostet
Die umfangreiche Sanierung der Sporthallen hat insgesamt zehn Monate gedauert und laut "Kölner Stadt-Anzeiger" rund 1,5 Millionen Euro gekostet. Neben den Arbeiten an der Dachkonstruktion seien auch Feuchtigkeitsschäden innerhalb der Halle ausgebessert worden.
- Seit den Osterferien können die Hallen wieder von den Schüler*innen benutzt werden.
- Davor fand der Sportunterricht in Nachbarschulen, der nahegelegenen Kletterhalle Canyon, bei gutem Wetter draußen oder sogar in den Gängen der Schule statt.
Fazit:
Es ist die Rückkehr zur Normalität: Mit der Wiedereröffnung der Sporthallen kann die HBG endlich wieder in den vollen Sportbetrieb einsteigen. Und das ist als Partnerschule des Leistungssports natürlich besonders wichtig. Kinder, die sportlich begabt sind, sollen in Sportprofilklassen ab sofort wieder intensiv gefördert werden – und das endlich in den eigenen Hallen.
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