Förderprogramme versprechen mehr Bauland in Köln. Können Wohnungsnot und steigende Mietpreise so eingedämmt werden und zu welchem Preis?

Im Überblick:

  • Wohnungsnot in Köln- CDU Bauministerin Ina Scharrenbach verspricht mehr Bauland für Nordrhein-Westfalen in den kommenden Jahren.
  • Neue Förderprogramme des Bundes sollen aus Brachland neuen Wohnraum in NRW schaffen.

Rückblick: Das geschah bisher

  • Die steigenden Preise auf dem Wohnungsmarkt sollen durch Faktoren wie steigende Baupreise, verzögerte Lieferung von Baumaterialien, steigende Zinsen, die hohe Inflation sowie unklare bundespolitische Vorgaben zum Bau Energieeffizienter Häuser entstanden sein.
  • Viele Projekte wie anstehende Sanierungen wurden in ganz NRW mangels Planungssicherheit in letzter Zeit auf Eis gelegt.

Aktuelle Entwicklung: Die Grundbausteine sind gelegt

  • Aktuell liegt der durchschnittliche Kaufpreis für ein Grundstück in Köln bei 1.391 Euro. Damit befindet sich die Gemeinde Köln auf dem zweiten von 394 Plätzen im Ranking der durchschnittlichen Bodenpreise NRWs. Köln ist also ganz schön teuer! (Stand 16. November 2022)
  • Trotz hoher Preise gibt es genügend bauwillige Menschen, so CDU-Bauministerin Scharrenbach. Seitens der Politik bedarf es allerdings an klaren energetischen Vorgaben für Gebäude.
  • Auch das nötige Geld sei in NRW grundsätzlich vorhanden. So gab es zuletzt eine Bezuschussung von 1,3 Milliarden Euro im Jahr für die öffentliche Wohnraumförderung.
  • Nun soll es endlich neue Förder-Werkzeuge wie beispielsweise die „Initiative Bau-Land-Leben“ und „Bauland an der Schiene”, welche Brachflächen zu Bauland machen geben.
  • 2.200 Fußballfelder: So groß soll die Fläche für neues Bauland in NRW laut Ina Scharrenbach in den kommenden Jahren werden.

Fazit:

Die Kaufpreise in Köln sind aktuell höher als in den meisten Städten Nordrhein-Westfalens. Tut die Regierung nun etwas gegen die enorm hohen Mieten und Kaufpreise? Mehr Bauland soll verhindern, dass die Mieten in Köln und ganz NRW weiterhin steigen, so verspricht es nun CDU-Bauministerin Ina Scharrenbach. Neue Förderprogramme und klarere Vorgaben seitens der Regierung sollen gestoppte Bauvorhaben wieder in Gang bringen und neues Bauland finanzieren.

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27.1.2023