Am Wiener Platz in Köln-Mülheim sollen bald Waffen verboten werden (Foto: IMAGO / Chai von der Laage)

Um die Sicherheit in Köln-Mülheim zu erhöhen, gilt der Wiener Platz ab sofort als Waffenverbotszone. Dies umfasst auch die angrenzenden Anrainerstraßen und gilt das ganze Jahr über. Die Auswirkungen.

Im Überblick:

  • Der Wiener Platz in Köln wurde am Mittwoch, 12. Juni, offiziell als Waffenverbotszone eingestuft.
  • Die Maßnahme gilt rund um die Uhr für den Platz und angrenzende Straßen.
  • Die neue Regelung ist eine Reaktion auf steigende Kriminalität und Gewaltvorfälle.

Wiener Platz in Köln als neue Waffenverbotszone

Der Kampf gegen Kriminalität: Mit dem Wiener Platz erhält Köln eine dritte Waffenverbotszone – in NRW ist es die vierte, neben einer weiteren in Düsseldorf. Anders als bei den bisherigen Zonen auf den Ringen und bei der Zülpicher Straße, die lediglich am Wochenende aktiv sind, gilt die neue Regelung am Wiener Platz dauerhaft, das berichtete der "Kölner Stadt-Anzeiger".

  • Die Waffenverbotszone erstreckt sich auch auf angrenzende Straßen und Teile des Clevischen Rings sowie der Bergisch Gladbacher Straße.
  • Um die Einhaltung zu gewährleisten, werden Schilder aufgestellt.
  • Innenminister Herbert Reul sehe laut "Kölner Stadt-Anzeiger" in der Maßnahme ein wichtiges Mittel zur Kriminalprävention, aber nicht als Allheilmittel.

Politische Konzepte für mehr Sicherheit notwendig

Angesichts steigender Kriminalitätszahlen und der Zunahme von Messerangriffen soll die neue Waffenverbotszone ein Versuch sein, die Sicherheit in Köln-Mülheim zu erhöhen. Lokalpolitiker*innen und Polizei würden sich eine präventive Wirkung der neuen Regelung erhoffen.

  • Zusätzliche Polizeipräsenz und Kontrollen seien für die Wirksamkeit der Waffenverbotszone ausschlaggebend.
  • Bei Verstößen gegen das Waffenverbot, so berichtet der WDR, kann die Polizei Bußgelder in Höhe von bis zu 10.000 Euro verhängen. Auch das Mitführen von Messern und Pfeffersprays ist nicht erlaubt.

Fazit

Die Einrichtung einer Waffenverbotszone am Wiener Platz in Köln-Mülheim ist ein Schritt, um auf die gestiegene Gewalt und Kriminalität zu reagieren. Die Langzeitwirkung dieser Maßnahme wird sich in den kommenden Monaten zeigen. Es bleibt abzuwarten, ob und wie sich die Sicherheitslage im Viertel verbessert.

Alle News findet ihr ab sofort auch in der soköln.-App, und in unseren WhatsApp-Kanälen für ganz Köln, oder für dein Veedel – einfach anklicken und abonnieren: Innenstadt, Ehrenfeld, Lindenthal, Nippes, Kalk, Mülheim, Chorweiler, Porz, Rodenkirchen.