22 neue Sitzbänke sollen auf dem Melatenfriedhof in Köln positioniert werden, während fast 100 private Sitzmöglichkeiten entfernt werden. Diese Entscheidung der Stadt sorgt unter den Anwohner*innen für Unverständnis und Empörung.
Im Überblick:
- 22 neue Bänke werden installiert, 100 private Bänke sollen entfernt werden.
- Bernd Woidtke vom Förderverein Melaten findet die Entscheidung "unsinnig".
- Stadt Köln bietet Bankspenden an, doch diese Lösung wird kritisiert.
Hintergrund zur Entscheidung
Die Stadt Köln gab bekannt, dass einige der privaten Bänke das Erscheinungsbild beeinträchtigen und die Pflege der Grünflächen behindern. Weiterhin könnten einige dieser Bänke die Verkehrssicherheit gefährden.
Kritik von den Anwohner*innen
Bernd Woidtke vom Förderverein Melaten kritisiert die fehlende Logik hinter dieser Entscheidung:
- Für ihn sind viele der zu entfernenden "wilden Bänke" weder unschön noch gefährlich, wie der Kölner Stadt-Anzeiger.
- Prominente Gräber wie das von Dirk Bach, welches durch seine einzigartige Bankgestaltung Aufmerksamkeit erhält, werden ebenfalls betroffen sein.
- Das Ehepaar Fiedler, dessen Sohn auf dem Friedhof begraben liegt, findet die Maßnahme der Stadt "unsensibel und herzlos".
Alternative Lösungen
Die Stadt hat vorgeschlagen, bei der "Kölner Grün Stiftung" zu spenden, um eine personalisierte Bank zu erhalten. Diese Lösung wird jedoch kritisiert, da die Bänke standardisiert sind und keine individuelle Gestaltung zulassen.
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