Kinder malen in Kölner Kita mit Buntstiften (Foto: IMAGO / imagebroker)

Mit einer Petition, die 3.000 Mal unterschrieben wurde, und einer Demo haben Eltern und Erzieher*innen gegen die Schließung einer Kölner Kita protestiert. Jetzt gibt es tatsächlich Hoffnung.

Im Überblick:

  • Eine Kita im Weyertal sollte geschlossen werden. Betroffen wären 90 Kinder.
  • Eltern und Erzieher*innen protestierten heftig gegen die Schließung. Mit Erfolg?
  • Stadt, Universität zu Köln und Studierendenwerk wollen jetzt nach Lösungen für den Fortbestand der Kita suchen.

Konflikt um Kölner Kita mit positivem Ausgang

Der Streit zwischen der Stadt Köln und den betroffenen Erzieher*innen und den Eltern rund um die Schließung der Kita im Weyertal ist erst einmal beendet. Die Hoffnung ist groß, dass die Kita geöffnet bleiben kann – es soll nach Lösungen für den Fortbestand der Kita gesucht werden. Das berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger".

Das war passiert:

  • Die Stadt Köln behauptete, dass eine Sanierung des maroden Kita-Gebäudes "wirtschaftlich nicht darstellbar" sei.
  • Demnach sollte sie geschlossen werden – worüber soköln. bereits berichtete.
  • Eltern und Erzieher*innen wehrten sich gegen den Beschluss: Eine Petition mit 3000 Unterschriften, eine Demonstration und die direkte Ansprache an die Bezirksbürgermeisterin wurde initiiert.
  • Und jetzt gibt es tatsächlich Hoffnung, dass die Kita geöffnet bleiben kann.

Das sind die Zukunftsperspektiven:

Denn Eigentümer des Grundstücks ist nicht die Stadt, sondern die Universität zu Köln – das Gebäude gehört hingegen dem Studierendenwerk. Und dieses wolle laut "Kölner Stadt-Anzeiger" den Pachtvertrag verlängern und sei bereit, das alte Gebäude zu ersetzen. Bisher hätte die Stadt für die Sanierungskosten aufkommen müssen, das sei vertraglich so geregelt gewesen. Darüber solle jetzt aber gesprochen werden.

Fazit:

Eine endgültige Entscheidung, ob die Kita weitergeführt werden kann oder nicht, ist zwar noch nicht getroffen worden. Doch die Hoffnung ist zurück. Und auch wenn die Proteste der Eltern und Erzieher*innen die Entscheidung der Stadt nicht direkt beeinflusst haben – ist es doch ein kleiner Sieg.

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