Zu laut, zu viel Verkehr: Seit Oktober ärgern sich Anwohner*innen über die Situation in der Piusstraße – ausgelöst durch den Verkehrsversuch auf der Venloer Straße. Jetzt hat die Stadt Köln reagiert und die Piusstraße für den Automobilverkehr gesperrt. Das sind die Folgen.
Im Überblick:
- Im Oktober wurde die Venloer Straße in Köln-Ehrenfeld zur Einbahnstraße umgewandelt, was zu deutlich mehr Verkehr in den kleineren Seitenstraßen führte.
- Die Stadt Köln hat jetzt reagiert: Die Piusstraße ist ab sofort für den Automobilverkehr gesperrt.
- Der Grund: Beschwerden und Proteste von Anwohner*innen.
Verkehrssperrung der Piusstraße – notwendig?
Seitdem die Venloer Straße im Oktober vergangenen Jahres im Rahmen des Verkehrsversuchs zur Einbahnstraße umgewandelt wurde, fahren deutlich mehr Autos, Motorräder und Mofas durch die umliegenden Straßen. Vor allem die Vogelsanger Straße und die Piusstraße werden seitdem als Ausweichrouten genutzt.
- Seit der Teilsperrung ärgern sich Anwohner*innen über das erhöhte Verkehrsaufkommen und den damit verbundene Lärm.
- Proteste und eine Petition folgten – bisher erfolglos. Die Venloer Straße ist nach wie vor eine Einbahnstraße.
- Jetzt wurde die Piusstraße als Entlastung für den Automobilverkehr gesperrt, das berichtet der "Express".
Auswirkungen der Straßensperrung
Die Piusstraße wird ab sofort nur noch für Anlieger*innen zugänglich sein. Fahrzeuge, die aus der Fuchsstraße kommen, dürfen in Zukunft nur noch links in Fahrtrichtung Innenstadt abbiegen. Die Stadt plane die Anbringung entsprechender Beschilderungen, um Verkehrsteilnehmer*innen auf die neue Regelung hinzuweisen.
Fazit:
Nach zahlreichen Beschwerden, endlosem Hupen und meterlangen Staus hat die Stadt Köln nun reagiert: Die Piusstraße wird gesperrt. Seit dem 30. April dürfen sich nur noch Anwohner*innen durch die ohnehin enge Seitenstraße der Venloer Straße schlängeln. Mal sehen, welche Beschwerden als nächstes von der Stadt berücksichtigt werden und wie sich die Sperrung auf die weiteren, umliegenden Straßen auswirkt.
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