Die neue Rheinbrücke wurde für den Verkehr freigeben, darunter von NRW-Ministerpräsident Wüst (Foto: IMAGO / Panama Pictures)

Endlich ist es soweit: Die lang erwartete neue Rheinbrücke zwischen Köln und Leverkusen ist am Sonntag, 4. Februar, feierlich eröffnet worden. Nach jahrelangen Staus soll nun der Beginn einer neuen Verkehrsära eingeläutet werden.

Im Überblick:

  • Am Sonntag, 4. Februar, wurde der erste Teil des Neubaus der Leverkusener Rheinbrücke eröffnet.
  • Der Verkehr auf der Brücke führte jahrelang zu massiven Staus in der Region.
  • Der gesamte Neubau soll bis 2027 fertiggestellt werden.

Rheinbrücke: Bedeutender Neubau für Köln und Region

Die Rheinbrücke zwischen Köln und Leverkusen hat aufgrund von dauerhaften Staus und mangelhaften Bauteilen lange zu den eher unbeliebten Brücken in der Region gehört.

  • Nach vollumfänglichen Sperrungen für den Autoverkehr wurde das erste Teilbauwerk der neuen Rheinbrücke am Sonntag, 4. Februar, an die Autobahn A1 angeschlossen – so berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger".
  • Mit Freigabe der neuen Brücke entfallen alle bisherigen Gewichtsbeschränkungen – nun dürfen auch LKWs wieder die Brücke überqueren.
  • Bundesverkehrsminister Volker Wissing und Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst eröffneten den ersten Teil des Neubaus – die Eröffnung wurde von Wüst als "wichtiger Meilenstein für NRW" bezeichnet.

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So geht es nun weiter:

Mit Freigabe der neuen Rheinbrücke soll der Abriss der alten Brücke unverzüglich gestartet werden. Diese Abrissarbeiten umfassen die Hauptbrücke über den Rhein sowie die angrenzenden Brückenteile über das Ufergebiet, einschließlich aller Stützpfeiler.

  • Die komplette Demontage sei auf ein Jahr angesetzt – der Beginn der Bauphase des zweiten Teilbauwerks sei dann für Frühjahr 2025 vorgesehen.
  • Der Neubau soll bis 2027 abgeschlossen sein. Wenn die gesamte Brücke fertig ist, sollen auf beiden Seiten jeweils vier Spuren zur Verfügung stehen.

Hintergrund des Neubaus der Rheinbrücke

Die Verkehrsbelastung der Brücke sorgte jahrelang für Diskussionen. Die Brücke war ursprünglich für 40.000 Fahrzeuge pro Tag ausgelegt, am Ende waren es jedoch bis zu 120.000. Das führte zu Rissen in der Struktur und seit 2014 zur Verbannung von LKWs ab 3,5 Tonnen – viele nutzten allerdings trotz des Verbots weiterhin die Brücke.

  • Der Neubau des Verkehrsknotenpunkts war dringend erforderlich, da der Verkehr aufgrund der umfangreichen Bauarbeiten in Köln nahezu zum Erliegen gekommen war.
  • Pendler*innen mussten teilweise doppelt so lange für ihre Fahrstrecke aufwenden wie üblich.
  • Auch das Aufstellen zahlreicher Blitzer sorgte für Unmut bei den Autofahrer*innen.

Fazit:

Ohne Verzögerungen wurde die neue Rheinbrücke zwischen Köln und Leverkusen tatsächlich pünktlich zum 5. Februar freigegeben – die nächste Bauphase soll dann in einem Jahr starten. Bis dahin genießen wir erst einmal die ganz ungewohnte Situation ohne Stau auf der Strecke. Aber Achtung: Die Höchstgeschwindigkeit auf der Brücke sind 80 km/h.

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