Am Mittwoch setzte sich ein Aktionsbündnis für sicherere Schulwege auf der Kölner Lindenstraße ein. Nach einem tragischen Unfall im Mai fordern die Bürger*innen nun Veränderungen -Das sind die Forderungen.

Im Überblick:

  • Ein Unfall, bei dem eine Fußgängerin ums Leben kam, löst Bewegung aus.
  • Das Aktionsbündnis fordert einen Umbau der Lindenstraße.
  • Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Sicherheit der Kinder und Radfahrer*innen.

Verkehrswende im Visier

Die Lindenstraße soll, nach Vorstellung des Aktionsbündnisses, eine Einbahnstraße werden:

  • Dadurch könnten "Protected Bikelanes" (geschützte Radwege) realisiert werden, was Fußgängerinnen und Radfahrerinnen entlasten würde.
  • Zudem wird eine Kreuzung nach niederländischem Modell favorisiert, die tote Winkel vermeidet und besonders für Kinder auf dem Schulweg sicherer ist.

Auslöser für diese Veränderung war ein Unfall am 8. Mai, bei dem eine 83. jährige Frau vom Bürgersteig auf den Radweg wechselte. Dort wurde sie von einem Rennrad-Fahrer erfasst. Dabei erlitt sie schwere Kopfverletzungen und verstarb später in einer Klinik.

Mehr als nur eine Straßenveränderung

  • Kritik richtet sich gegen Untätigkeit von Politik und Verwaltung.
  • Konzepte für eine sichere Lindenstraße existieren bereits, wurden jedoch nicht umgesetzt, so der Kölner Stadt-Anzeiger.
  • Bürgersteige sollen ausschließlich Fußgänger*innen vorbehalten bleiben.
  • Zusätzlich zu Rad- und Fahrspuren sollen Parkmöglichkeiten, Ladezonen und Bäume berücksichtigt werden.

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