Von wegen Wohnungsmangel. Man muss nur das nötige Kleingeld haben, schon eröffnen sich für Suchende überaus reizvolle Optionen. Zum Beispiel am Rheinufer.
Im Überblick:
- Für eines der vier Penthäuser im Kranhaus am Rhein findet sich einfach kein Käufer.
- Ein möglicher Grund könnte dessen Preisschild sein: 8,9 Millionen Euro.
- Im Gegenzug gibt es 225 m2 Wohnfläche mit Panoramablick und eine Riesenterrasse
Die Vier will nicht weg
Kölns Kickerlegende und Döner-Unternehmer Lukas Podolski hat schon zugeschlagen und sich eines der vier Penthäuser knapp 61 Meter über der Rheinoberfläche gesichert. Auch Nummer zwei und drei sind nach Darstellung von Sotheby’s International Realty NRW bereits über den Tisch gegangen. Nur das vierte will einfach keinen neuen Eigentümer finden, schreibt das Onlineportal 24Rhein. Dabei preist Sotheby’s das Luxusobjekt bereits seit Dezember 2022 als das "Beste, was Köln zu bieten hat” an, mit branchenüblichen Adjektiven wie "atemberaubend”, "sensationell” oder "einzigartig”. Tatsächlich würden die meisten Kölner*innen vermutlich nicht abgeneigt sein, die oberste Etage des Kranhauses am Rheinufer zu beziehen:
- Wohnfläche: 225 m2
- Ausstattung: 2 Schlafzimmer, 2 Bäder, Arbeitszimmer, Sauna.
- 115 m2 große Dachterrasse mit Whirlpool.
Preislich auf New Yorker Niveau
Und dann der Ausblick: Durch die vollverglasten Fronten erscheine nicht nur der Dom zum Greifen nahe, sogar das Siebengebirge sei auszumachen, heißt es im Hochglanz-Exposé von Sotheby’s. Dass die Interessenten nicht gerade Schlange stehen, mag auch daran liegen, dass der Kaufpreis bei satten 8,9 Millionen Euro liegt. “Solch ein Objekt ist preislich an der oberen Grenze”, gestand der Sotheby’s-Geschäftsführer Harald Kaster gegenüber dem Express. Dennoch sei er überzeugt, dass “wir über kurz oder lang den richtigen Käufer finden”.
- “Für Köln ist das schon eine Hausnummer, wir sind nicht New York oder Paris”, fügte Kasters Kollege Tobias Schulze hinzu.
Wer auf die Dachterrasse verzichten kann, für den gibt es im Kranhaus auch ein deutlich günstigere Alternative: eine Designerwohnung für 4,2 Millionen Euro.
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