Köln-Zollstock begrüßt zwei neue Fair-Teiler, eine Initiative zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung. Was steckt hinter diesem grünen Projekt und wie könnt ihr mitmachen?
Im Überblick:
- Neue Fair-Teiler-Stationen ermöglichen geteilten Konsum und Müllvermeidung.
- Die Bewegung Foodsharing organisiert und betreut die Stationen.
- Kühlware und verderbliche Lebensmittel sind vom Teilen ausgeschlossen.
Fair-Teiler: Gemeinschaftliches Teilen gegen Verschwendung
Die neuen Fair-Teiler in Zollstock, identifizierbar an einem Rad mit zwei grauen Kunststoffboxen, sind eine Erweiterung des bereits etablierten Netzwerks von Foodsharing. Hier können überschüssige Lebensmittel wie Obst, Gemüse oder H-Milch-Produkte abgegeben werden. So wird nicht nur die Verschwendung verringert, sondern auch die Gemeinschaft und das Miteinander gefördert. Die Station befindet sich neben dem Spielplatz am Theophanoplatz.
Regeln der Fair-Teiler
Nicht alle Lebensmittel sind geeignet für die Fair-Teiler-Boxen, laut Kölner Stadt-Anzeiger. So dürfen zum Beispiel verderbliche Lebensmittel, Alkohol, Energydrinks und Fleisch nicht in die Boxen gelegt werden. Um den Prozess so hygienisch und sicher wie möglich zu gestalten, können die genauen Richtlinien auf der Foodsharing-Website und direkt an der Verteilstation eingesehen werden.
Das Wachsen des Foodsharing-Netzwerks
- Seit der Gründung von Foodsharing in Berlin 2012, wächst das Netzwerk stetig.
- 2019 wurde der erste Fair-Teiler in Zollstock an der Türnicher Straße eröffnet und wurde laut Foodsharing gut angenommen.
- Jedes Jahr werden in Deutschland laut Foodsharing bis zu 20 Millionen Tonnen essbare Lebensmittel weggeworfen. Mit den Fair-Teilern wird aktiv dagegen angekämpft.
Fazit: Mit den Fairteiler-Boxen wird Foodsharing leicht gemacht. Inklusive der beiden Neuzugänge, gibt es jetzt 41 Boxen, in denen Kölner schnell und einfach ihre übrig gebliebenen Lebensmittel an Bedürftige spenden können.
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