Die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker bei dem Pressetermin zu 25 Jahre KASA, Kölner Anti Spray Aktion im April (Foto: IMAGO/Horst Galuschka)

Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker gerät wegen ihrer Äußerungen zum Müllproblem in einem Podcast ins Kreuzfeuer der Kritik. Viele Bürger*innen werfen ihr vor, falsche Prioritäten zu setzen. Hier erfahrt ihr mehr.

Im Überblick:

  • Instagram-Kanal "Koelnistkool" lädt OB Reker zum Podcast ein.
  • Reker kritisiert Müllproblem, doch ihre Äußerungen stoßen auf heftige Kritik.
  • Das Problem: Falsche Prioritäten gegenüber anderen Problemen.

Müllkritik sorgt für Unmut

In der 11. Folge des Podcasts von "Koelnistkool" wird Oberbürgermeisterin Henriette Reker gefragt, welches Thema der Stadt Köln sie sofort beseitigen würde. Ihre Antwort: Den Müll.

Sie empfindet den Umgang der Leute als "rücksichtslos" und fordert mehr Verantwortung im Umgang mit Müll. Viele User*innen werfen ihr daraufhin vor, dass es wichtigere Themen gäbe.

Reaktionen auf Rekers Äußerungen

Ein Großteil der Kommentare unter dem Video zeigt sich negativ und verärgert über Rekers Fokus auf das Müllproblem. Themen wie Obdachlosigkeit, Drogenabhängigkeit und marode Infrastruktur werden als dringendere Probleme genannt.

Einigkeit trotz Unzufriedenheit Trotz der Kritik an Rekers Prioritätensetzung besteht Einigkeit darüber, dass Köln ein großes Müllproblem hat. In einer EXPRESS.de-Umfrage gaben 80% der etwa 1500 Teilnehmenden an, dass es teilweise in der Stadt "ekelhaft" sei.

Alle News findet ihr ab sofort auch in der soköln.-App, und in unseren WhatsApp-Kanälen für ganz Köln, oder für dein Veedel – einfach anklicken und abonnieren: Innenstadt, Ehrenfeld, Lindenthal, Nippes, Kalk, Mülheim, Chorweiler, Porz, Rodenkirchen.