Eine ältere Dame, die ihre Habseligkeiten hinter sich herzieht (Foto: IMAGO / Future Image)

In Köln sollte ein Zeltlager von ehemaligen OMZ-Bewohner*innen nahe des Justizzentrums geräumt werden. Überraschend änderte die Stadt ihre Meinung, und die Betroffenen dürfen bleiben. Das steckt dahinter.

Im Überblick:

  • Räumung des Zeltlagers wurde vorerst gestoppt.
  • Sicherheitsbedenken aufgrund des Drach-Prozesses.
  • Unterstützer*innen demonstrieren für eine menschenwürdige Lösung.

Gemeinschaft im Herzen Kölns

Seit über zwei Monaten campen die ehemaligen Bewohner*innen des OMZ-Projekts auf einer Wiese zwischen Justizzentrum und Autonomem Zentrum. Ihnen wurde bislang keine akzeptable Alternative angeboten, seit die ursprüngliche Unterkunft im Mai von der Stadt geräumt wurde.

Sicherheit trifft Solidarität

Aus Sicherheitsgründen, speziell wegen des Drach-Prozesses und dessen Nähe zum Justizzentrum, sollte das Zeltlager geräumt, so der Kölner Stadt-Anzeiger. Die Polizei hatte Bedenken, die Stadt handelte. Doch nach Beratungen wurde entschieden, das Zeltlager vorerst zu dulden.

Trotz der guten Nachrichten ist die langfristige Situation der Camper ungewiss. Fragen zur Unterbringung im Winter bleiben offen.

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