Köln setzt ein starkes Zeichen für die Würde obdachloser Menschen: Die neu gegründete "Pace e Bene-Stiftung" kümmert sich um die liebevolle Begleitung obdachloser Menschen in ihren letzten Tagen.
Im Überblick:
- Die "Pace e Bene-Stiftung" bietet sterbenskranken obdachlosen Menschen in Köln Unterstützung.
- Oberbürgermeisterin Henriette Reker und Stadtdechant Msgr. Robert Kleine unterstützen die Initiative.
- Langfristiges Ziel ist Schaffung einer bedarfsgerechten Unterkunft für obdachlose Menschen im Sterbeprozess.
Sterben auf der Straße - Kölner Lösung
Obwohl Obdachlose seit Jahren zum Stadtbild von Köln gehören, wurde bislang wenig darüber gesprochen, wo und wie sie sterben. Mit unklaren Versicherungsverhältnissen und fehlenden Überweisungen in Hospize war ein würdiges Lebensende oft schwer zu erreichen. Genau hier setzt die "Pace e Bene-Stiftung" an. Ihr Hauptziel: Einen Ort schaffen, an dem sterbenskranke obdachlose Menschen in Würde leben und sterben können.
Gesellschaftliche Bedeutung und Unterstützung
- Oberbürgermeisterin Henriette Reker betont, wie wichtig es ist, Menschen am Ende ihres Lebens liebevoll zu begleiten, insbesondere wenn sie obdachlos sind.
- Ähnliche Gedanken teilt Stadtdechant Msgr. Robert Kleine, der betont, wie essenziell es ist, diesen Menschen ein würdiges Ende zu ermöglichen.
- Hinter der Stiftung stehen engagierte Kölner*innen, darunter auch Schwester Christina Klein OSF, die das Thema Wohnungslosigkeit nicht nur kennt, sondern aktiv angeht.
Zukunftspläne und Absicht
Die Stiftung hat große Pläne. Kurzfristig sollen Hospizplätze finanziert werden, um Obdachlosen im Sterbeprozess zu helfen. Langfristig steht die Schaffung einer spezialisierten Unterkunft im Fokus, um obdachlose Menschen in ihren letzten Tagen bestmöglich zu unterstützen - sowohl emotional als auch medizinisch.
Fazit: Ein Herz für Kölns Obdachlose
Die Gründung der "Pace e Bene-Stiftung" ist nicht nur ein Zeichen der Solidarität, sondern auch ein konkreter Schritt in Richtung eines humaneren Umgangs mit den am meisten Benachteiligten. So freut sich Köln über die Initiative, die auf ein bestehendes Problem hinweist und aktiv Lösungen anbietet.
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