Sich mal schnell um die Ecke erleichtern, die Kippe achtlos wegschnipsen oder Tauben füttern wird in Köln teuer geahndet. Bis zu 10.000 Euro kann eine kleine Unachtsamkeit kosten. Womit ihr eure Portemonnaies besonders schnell erleichtert.
Im Überblick:
- Müllsünden sehen nicht nur unschön aus, sie belasten auch die Umwelt.
- Von kleiner Unachtsamkeit bis zum geplanten Abladen von Müll. Der Bußgeldkatalog ist lang.
- Unwissenheit schützt vor Strafe nicht: Auch das Füttern von Tauben kann euch teuer zu stehen kommen.
Mal eben schnell nicht nachgedacht: Kleine Müllsünden
Manch einer handelt schnell mal unbedacht, vor allem, wenn es um vermeintliche Kleinigkeiten geht. Doch auch die können einen teuer zu stehen kommen. Häufig ist das Handeln aber auch eine Frage des Anstands und der Moral. Der Express hat in einer Liste die gängigsten Müllstrafen zusammengetragen.
- Die achtlos weggeworfene Kippe kann nicht nur bis zu 40 Liter Grundwasser verseuchen, sondern kann euch auf offener Straße auch eine Strafe von 50 Euro Bußgeld einbringen. Auf Spielplätzen, in Parks und in Landschaftsschutzgebieten werden sogar bis zu 150 Euro fällig.
- Wer meint auf den Asphalt spucken zu müssen, kann mit einem Bußgeld zwichen 30 und 60 Euro rechnen. Ist Kaugummi mit im Spiel, kostet es schon 40 bis 75 Euro.
- Hinterlassenschaften von treuen Vierbeinern nicht zu entfernen, kann richtig teuer werden. In Köln wird für das Liegenlassen von Hundekot 35 bis 500 Euro verlangt.
- Die vermeintlich gute Tat Tauben zu füttern ist ebenfalls im Bußgeldkatalog aufgeführt und kostet bis zu 100 Euro.
- Dringend einhalten ist empfohlen, wenn die Blase drückt. Wildpinkeln sieht nicht nur peinlich aus, es kann mit 60 bis 200 Euro auch ein teurer Toilettengang sein.
Bis zu 10.000 Euro Strafe für illegales Müllabladen
Richtig teuer wird es, wenn Müll bewusst in der Umwelt platziert wird. Und mal ganz ehrlich, in Köln ist das Müllproblem schon groß genug. Da sollte das drohende Bußgeld nur noch das Tüpfelchen unter dem Ausrufezeichen sein!
- Der Plastikbecher im Gebüsch oder die Reste vom Mittagsessen in der Plastiktüte auf der Parkbank liegen lassen, kosten euch 50 bis 150 Euro.
Die höchste Strafe wird bei Müllabladungen im großen Stil fällig.
- Wer einzelne Gegenstände wie Sperrmüll abstellt, dem droht eine Strafe zwischen 200 und 500 Euro.
- Mobiliar bis zu 100 Kilogramm oder ein Kubikmeter werden mit einer Strafe von 250 bis 750 Euro geahndet.
- Für alles darüber und bis zu 100 Kilogramm Müll werden zwischen 500 und 10.000 Euro fällig!
Fazit:
Nicht nur unschön, sondern auch unnötig. Müll belastet die Umwelt, das Auge, unsere Mitmenschen und nicht zuletzt das Portemonnaie. Also besser zweimal überlegen und den Nebenmann oder -frau auf die Kosten für ihre Hinterlassenschaften hinweisen.
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