Am Samstag kam es während der Partie Borussia Dortmund gegen den 1. FC Köln zu einem Zwischenfall beim Abbrennen von Pyrotechnik. Ein Kameramann vom Sender Sky wurde von Pyrotechnik aus dem Kölner Fanblock am Auge verletzt.

Im Überblick:

  • Während des Bundesligaspiels Dortmund gegen Köln wurde immer wieder Pyrotechnik abgebrannt. 
  • Wie Sky Moderator Wolf Fuss während des Spiels berichtete, wurde dabei ein Kameramann des Senders von der Pyrotechnik am Auge verletzt. 
  • Die Polizei leitete umgehend ein Strafverfahren ein. 

Trainer Steffen Baumgart macht sich für einen Strategiewechsel bei der Pyrotechnik stark 

Im Anschluss an das Spiel verurteilten die Kölner Verantwortlichen das Geschehene auf das Schärfste. Gleichzeitig regte der Kölner Coach Steffen Baumgart an, dass sich die betroffenen Parteien in Sachen Pyrotechnik an einen runden Tisch setzen sollten, um das Problem anders anzugehen. 

  • Sowohl Thomas Kessler, Leiter der Lizenzspieler-Abteilung beim Effzeh, und Trainer Steffen Baumgart zeigten sich nach Spielende betroffen und übten scharfe Kritik an den Vorkommnissen. 
  • In der ARD-Sportschau forderte der Trainer außerdem, dass über eine andere Strategie bezüglich der Pyroproblematik nachgedacht werden müsse.  
  • Er ist der Meinung, dass ein Verbot als solches, wie es die letzten Monate gezeigt haben, zu nichts führen würde.  

Lösungssuche erfordert Kompromissbereitschaft 

Baumgart wird deutlich: Eine Lösung müsse in einem Miteinander aller beteiligten Gruppen gefunden werden. 

Dafür sei es aber auch notwendig, dass alle Gruppen offen aufeinander zugingen und Kompromissbereitschaft signalisieren würden. Sollte dies nicht geschehen, dann sei, so Baumgart, kein Ergebnis zu erwarten. 

Es wäre für alle Fußballbegeisterten wünschenswert, wenn sich das Ganze möglichst schnell klären ließe – auch wenn das leider nicht zu erwarten ist. 

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