Menschenmassen, wie hier im Kwartier Latäng 2022, sollen mit der neuen Kampagne vermieden werden.

Der 11.11. steht vor der Tür und die Stadt Köln setzt auf eine kreative Kampagne, um junge Feierwütige von der Zülpicher Straße fernzuhalten. Dafür hat sie sich eine der beliebtesten Instagram-Seiten Kölns ins Boot geholt. Was ein QR-Code damit zutun hat, erfahrt ihr hier.

Im Überblick:

  • Die neue Karnevals-Kampagne setzt auf QR-Codes, die auf Litfaßsäulen rund um das Kwartier Latäng verteilt sind.
  • Die QR-Codes führen jedoch nicht zur angekündigten Gästeliste, sondern listen diverse Gründe auf, die Feiermeile zu meiden.
  • Die Kampagne soll insbesondere junge Menschen im Alter von 15 bis 25 Jahren erreichen.

Kampagne soll die Zülpicher Straße entzerren

Die Werbeplakate locken mit der schlichten Aufschrift „gästeliste zülpicher!“ und einem großen QR-Code darunter. Doch statt zur erhofften Gästeliste für eine Karnevalsparty zu gelangen, werden die Neugierigen auf die Webseite "was für respekt?!" weitergeleitet. Mit einem Augenzwinkern illustriert die Seite, was für unangenehme Situationen auf der Zülpicher Straße drohen könnten.

  • Die Aktion entstand in Kooperation zwischen der Stadt Köln und der besonders bei jungen Menschen beliebten Instagram-Seite "koelnistkool."
  • Mit rund 294.000 Follower*innen bringt "koelnistkool" eine enorme Reichweite mit sich – der offizielle Kanal der Stadt Köln hat auf Instagram nur 67.000 Abonnent*innen.

Kölle Alaaf und Respekt

Der 11.11. fällt dieses Jahr auf einen Samstag, sodass mit einem noch höheren Andrang rund um die Zülpicher Straße gerechnet wird. Schon in den vergangenen Jahren versuchte die Stadt, über die "Respekt-Kampagne" Bewusstsein für ein friedliches und respektvolles Miteinander an Karneval zu schaffen. Mit der neu gestarteten Kampagne soll diese Botschaft nun auch zielgruppengerecht verpackt bei der jungen Generation ankommen.

QR-Code „koelnistkool“
Den QR-Code findet man teilweise auch an Bahnstationen.

Fazit: Die Macher schreiben am Ende ihrer Seite: "Denn das macht unseren Kölner Karneval wirklich aus: Toleranz, Tradition, gemeinsam Spaß haben." Dem können wir uns nur anschließen. Wir hoffen, dass der QR-Code von vielen gescannt wird und bei den jungen Jecken ankommt!

Alle News findet ihr ab sofort auch in der soköln.-App, und in unseren WhatsApp-Kanälen für ganz Köln, oder für dein Veedel – einfach anklicken und abonnieren: Innenstadt, Ehrenfeld, Lindenthal, Nippes, Kalk, Mülheim, Chorweiler, Porz, Rodenkirchen.