Karnevalist*innen feiern auf der Zülpicher Straße (Foto: Imago / Manngold)

Nach Oma Kleinmann und Engelbät hat nun die nächste Kneipe im Kwartier Latäng verkündet, am 11.11. die Schotten dicht zu machen. Hintergrund und wieso es dazu kam, lest ihr in unserem Artikel.

Im Überblick:

  • Immer mehr Kneipen im Kwartier Latäng ziehen Konsequenzen und schließen an den Karnevalstagen.
  • Die Stadt Köln hatte für die Zülpicher Straße ein neues Sicherheitskonzept mit Absperrungen beschlossen.
  • Gründe: Massenandrang und logistische Probleme bei der Anreise.

Herausforderungen für Kölner Kneipen

Das Kwartier Latäng sieht sich Jahr für Jahr einem zunehmenden Massenandrang gegenüber, insbesondere am Sessionsauftakt. Die extra von der Stadt Köln aufgestellten Absperrungen und Einlasskontrollen sorgen für zusätzliche Schwierigkeiten.

  • So berichtet Nada Abdin, Betreiberin der Kneipe Tankstelle, in einem Facebook-Post, dass ihre Gäst*innen an Weiberfastnacht trotz gekauften Eintrittskarten keinen Zugang auf die Zülpicher Straße erhalten haben.
  • In der Folge blieben ihre Räumlichkeiten nahezu leer und die feierfreudigen Karnevalist*innen enttäuscht zurück.

Die Entscheidung von Gastwirtin Nada Abdin

Besonders heikel erscheint die Situation in diesem Jahr, da der 11.11. auf einen Samstag fällt. Abdin, die bis August auch Betreiberin der Kneipe Furchtbar war, geht von einem noch größeren Ansturm aus. Mangelnde Planung der Stadt und die zu erwartenden Absperrprobleme haben letztendlich zu ihrer Entscheidung geführt, am Sessionsauftakt zu schließen. Damit ist sie im Übrigen nicht alleine: Im Vorjahr hatten bereits andere Kneipen, wie Oma Kleinmann und Engelbät, auf die Feierlichkeiten am 11.11 verzichtet, berichtet der Kölner Stadtanzeiger.

Fazit:

Den Frohsinn lässt sich Nada Abdin dennoch nicht nehmen! Auch wenn ihre Tankstelle am 11.11. schließt, plant sie, am Vortag, dem 10.11., noch einmal kräftig zu feiern. Für die kommenden Karnevalstage im Februar ist unterdessen noch keine Entscheidung getroffen.

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