Sänger Oliver Niesen von der Band "Cat Ballou" (Foto: IMAGO / Panama Pictures)

Pünktlich zur jecken Jahreszeit gibt es wieder jede Menge neue Hits und potenzielle Ohrwürmer, die in keiner Karnevals-Playlist 2024 fehlen dürfen. Zu ihnen mitsingen könnt ihr schon jetzt bei "Loss mer singe" oder spätestens an Weiberfastnacht.

Im Überblick:

  • Jedes Jahr aufs Neue werfen Kölner Bands ihre neuen Lieder in den Topf – doch nicht alle haben das Zeug zum Sessions-Hit.
  • Ein Sammelbecken für neue Karnevalshits ist der Sampler "Karneval der Stars": Hier erscheinen jährlich immer die neuen Lieder der Session.
  • Die aktuelle Ausgabe hält viele Ohrwürmer bereit – mit dabei: Bläck Fööss, Brings, Miljö, Cat Ballou, die Räuber und viele mehr.

Karnevalssession 2023/24: Neue Hits mit Ohrwurm-Potenzial

Die Karnevalssession klingt musikalisch schon mal sehr vielversprechend. Zumindest kommen die meisten der neuen Karnevalslieder sehr stimmungsvoll und partytauglich daher. Neben bekannten Größen mischen in diesem Jahr auch einige Newcomer*innen die Kölner Karnevalsszene auf. Ein ehemaliger DSDS-Star ist in diesem Jahr auch mit von der Partie.

  • Damit ihr an den Karnevalstagen textsicher seid, haben wir für euch in die neue Ausgabe der "Karneval der Stars 53" reingehört und in der Redaktion unsere Top 10 gekürt.
  • Ihr könnt nicht bis Weiberfastnacht warten? Acht der zehn Hits gehören zu den aktuellen Songs von "Loss mer singe" – hier könnt ihr schon jetzt mitsingen und schunkeln.

1. "Oben Unten" – Räuber

Die Band um Frontmann Sven West präsentiert einen flotten Ohrwurm und besingt dazu gleich die passenden Tanz-Moves ("oben - unten - links - rechts, vor - zurück - drehen, drehen, drehen"). Vor unserem geistigen Auge sehen wir schon die ganzen Jecken in der Kneipe dazu tanzen.

2. "En kölsches Leed" – Stadtrand

Stadtrand gehören zwar zu den jüngeren Bands, sind aber bereits fester Bestandteil der Kölner Karnevalsszene. Achtung: Mitgröl-Potential ("Dat da da da da da da").

3. "Gute Zeit" – Cat Ballou

Gefühlvolle Stimmung mit einem Hauch Melancholie bringen Cat Ballou mit ihrem neuen Song ins Spiel. Dieser ist aber keine Ballade, sondern es lässt sich hier super mitgrooven.

4. "He es Kölle zu Hus" – Bläck Fööss

Ruhigere Töne schlagen in diesem Jahr die Bläck Fööss an. Dazu lässt sich wunderbar schunkeln oder ihr liegt euch Arm in Arm vor lauter Karnevalsfreude.

5. "Schluck Schluck" – Mätropolis

Oft wird die fehlende weibliche Besetzung im Kölner Karneval kritisiert. Zum Glück mischen jetzt die Mädels von Mätroplis den Straßenkarneval auf. Teil der neuen, vierköpfigen Girlgroup ist DSDS-Teilnehmerin Linda Teodosiu. Wer bei dem Lied noch stillsteht, ist selbst Schuld.

6. "Mir all sin Fasteleer" Jeck Jeneration

Der Song "Mir all sin Fasteleer" von Jeck Jeneration ist in Zusammenarbeit mit dem Kölner Jugendchor St. Stephan und dem Tanzcorps Fidele Sandhasen als Jubiläumslied der Karnevalsgesellschaft Die Grosse von 1823 entstanden. Zwar schon ein Hit in letzter Session, wird er auch in diesem Jahr noch groß gefeiert – unter anderem bei dem Mitsingevent "Loss mer singe".

7. "Niemols ze spät" – Kempes Feinest

Der neueste Song der kölschen Musikgruppe um Frontfrau Nici Kempermann ist ein Aufruf, das Leben zu genießen und dass es nie zu spät ist, um die eigenen Träume und Wünsche zu verfolgen – denn "för ze levve es et niemols ze spät" – wer weiß schon, was morgen ist?

8. "Stadt, die immer lacht" – Planschemalöör

Die neue Sessions-Single von Planschemalöör macht einfach gute Laune. Und der Refrain hat richtiges Ohrwurm-Potential – nicht nur, weil wir uns mit dem Text so gut identifizieren können: "Mir sin die Stadt, die immer laach, bissche schäl, bissche schön, bissche Kaff. Mir sin die Stadt, die immer laach, Hätz üvver Kopp, Kölle steiht för Love" – so und nicht anders!

9. "Romeo & Julia" – Brings

Die kölsche Band, gegründet von den Brüdern Peter und Stephan Brings, präsentiert mit "Romeo & Julia" eine moderne Interpretation von Shakespeares klassischer Liebesgeschichte. Die kölsche Lovestory, die wir alle gebraucht haben – und hoffentlich über Karneval hinaus andauert.

10. "Et letzte Mol" – Miljö

Eine nostalgische Hymne an Kölle, in der besungen wird, das Leben so zu feiern, als würde man eben alles zum "letzte Mol" machen – sei es das letzte Kölsch am Büdchen oder der letzte Spaziergang im Sonnenuntergang. Die Message der Band: Nutze jede Nacht als wäre sie deine letzte.

Fazit:

Die neue Session bietet musikalisch eine bunte Palette! Egal ob uns der Track zum Nachdenken bringt oder uns auf die Tanzfläche zieht – hier ist für jede Playlist etwas dabei. Wir wünschen allen Jecken ausgelassene Stunden voller Tanz und Spaß!

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