Die Zentralmensa an der Zülpicher Straße in Köln wird nach Betriebsschluss zum Schauplatz von Vandalismus, Drogendeals und Vermüllung. So wirkt das Studierendenwerk dem entgegen.
Im Überblick:
- Vermehrte Vorfälle von Vandalismus und Sachbeschädigung rund um die Zentralmensa.
- Maßnahmen des Studierendenwerks zur Eindämmung des Problems.
- Sicherheitsdienst und Flutlicht als wirksame Mittel zur Abschreckung.
Das Problem
Die Zentralmensa an der Zülpicher Straße und ihre Umgebung werden vermehrt von Vandalismus, Schmierereien, Drogendeals und Müllbergen heimgesucht. Das Studierendenwerk kämpft gegen dieses Ärgernis an, das insbesondere im Frühling und Sommer auftritt, wenn sich hunderte Menschen abends und nachts auf den Grünflächen zwischen Aachener Weiher und Luxemburger Straße aufhalten. Die Nähe zur Feierzone Zülpicher Straße trägt zu diesem Problem bei.
So geht das Studierendenwerk dagegen vor
Um dem Vandalismus entgegenzuwirken, setzt das Studierendenwerk verschiedene Maßnahmen ein:
- Durch Plakate wird darauf hingewiesen, dass das Gelände außerhalb der Öffnungszeiten nicht betreten werden darf und bei Zuwiderhandlung eine Anzeige bei der Polizei erfolgt. LED-Strahler sorgen dafür, dass die Umgebung der Mensa nach Einbruch der Dunkelheit hell erleuchtet ist und unattraktiv als Partyort wirkt.
- Eine verstärkte Beleuchtung wurde im vergangenen Herbst installiert.
- Zudem wurde bei der Begrünung der Fassaden darauf geachtet, dass diese besonders vandalismussicher angebracht ist.
- Auch die Lastwagen des Studierendenwerks tragen seit einiger Zeit eine Anti-Graffiti-Beschichtung.
Ein Sicherheitsdienst überwacht das Gebäude und das angrenzende Gelände. Tagsüber während der Öffnungszeiten vertreiben die Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes gelegentlich Drogenhändler, die ihre Geschäfte auf den Toiletten abwickeln möchten, so der Kölner Stadt-Anzeiger. An Wochenenden und vor Feiertagen sind die Sicherheitskräfte auch nachts vor Ort.
Erste Erfolge
Trotz der getroffenen Maßnahmen ist eine hundertprozentige Kontrolle aufgrund der Größe und öffentlichen Zugänglichkeit des Gebäudes nicht möglich. Dennoch hat sich das Lichtkonzept und der Sicherheitsdienst als wirksam erwiesen. Das Studierendenwerk hofft, dass die kommenden lauen Sommernächte weiterhin ohne größere Vorfälle verlaufen werden.
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