Wir alle lieben die klassischen kölschen Karnevalslieder, die man in und auswendig kennt, an den Karnevalstagen mitsingt und gemeinsam dazu schunkelt. Die Musiker*innen lassen sich aber immer wieder neue Hits einfallen. In dieser Session werden den Jecken sicherlich auch die neuen Gesichter der zwei bekanntesten Kölner Karnevalbands auffallen.

Im Überblick:

  • Seit Ende Dezember 2022 ist Patrick Lück neuer Frontmann der „Höhner“.
  • Zum Jahreswechsel beendeten die Dienstältesten der „Bläck Fööss“ ihre Karriere.
  • Kölsch Rock trifft auf Deutschrap.

Höhner:

Seit 1972 ist die Kultband „Höhner“ nicht mehr aus dem Kölner Karneval wegzudenken. Anfangs noch in Hühnerkostümen und unter dem Namen „Ne Höhnerhoff“ aufgetreten. 1975 wurde der Name in „Höhner“ geändert. Die Urbesetzung der Band ist allerdings nicht mehr wie damals.

  • Ende Dezember 2022 trat Patrick Lück in die Fußstapfen von Frontmann Henning Krautmacher.
  • Grund dafür ist die Krebserkrankung von Krautmachers Frau.
  • Die Höhner liefern wie gewohnt ein neues Lied mit Ohrwurmpotential: Prinzessin.

Bläck Fööss:

Zu „Drink doch ene met“ hat wohl schon jede*r mal in einer überfüllten Kölner Kneipe mit wildfremden Menschen im Arm geschunkelt. Die Mutter aller Karnevalsbands startete ihre Karriere 1970 und brachte bereits über 500 Hits raus. Zum Jahreswechsel gab es auch hier einen Umschwung.

  • Nach ihrem letzten Silvesterkonzert in der Lanxess Arena kündigten die beiden letzten verbliebenen Gründungsmitglieder ihr Karriereende an.
  • Neue Musik gibt es in dieser Session aber trotzdem: En d'r Altstadt weed en Bud frei handelt von einem Traum über eine wunderschöne Wohnung in der Kölner Altstadt.

Kasalla:

Gitarrist, Sänger und Songwriter Flo Peil gründete 2011 gemeinsam mit Sänger Bastian Campmann die Kölsch Rockband „Kasalla“. Peil war bereits vorher ein bekannter Name in der Kölner Musikbranche. Er schrieb Songs für namenhafte Bands wie „Bläck Fööss“ oder „Pavaier“.

  • Gewohnte Besetzung, allerdings mit einem neuen Feature: Rapper Eko Fresh ist mit dabei in ihrem neuen Song Jröne Papajeie.
  • Die bekannten grünen Papageien, die in der ganzen Domstadt zu sehen sind, stehen metaphorisch für die verrückten, bunten und einzigartigen Kölner*innen.

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