Die in ganz Köln anzutreffenden grünen Halsbandsittiche haben ihren Ursprung in den Savannen Asiens und Afrikas. Wir wissen, warum sich diese wilden Papageien in der Kölner Metropole heimisch fühlen.
Im Überblick:
- Über 2000 Halsbandsittiche leben in Köln.
- Kaum eine andere Vogelart passt so gut zu Köln wie sie: laut, bunt und gern in großen Gruppen unterwegs, genau wie die Kölner Jecken an Karneval.
- Neben dem Halsbandsittich breitet sich mehr und mehr der Alexandersittich aus, der ähnlich aussieht, aber noch größer ist.
Entwicklung:
- Anfang der 60er Jahre wurden die ersten Exemplare im Stadtwald gesichtet.
- Es lässt vermuten, dass sie damals in Köln von privaten Besitzern freigelassen wurden. Diese begannen dann sich zu vermehren.
- Durch von Menschen errichtete Futterplätze, ist es den Papageien möglich hier auch im Winter zu überleben.
Wo findet man die Papageien?
- Mit der Zeit haben sie sich in ganz Köln ausgebreitet, der beliebteste Schlafplatz ist allerdings am Rheinufer in der Altstadt.
- Hunderte von Sittichen versammeln sich hier in Schlafbäumen.
Problematik:
- Das Problem an den zentral gelegenen Schlafbäumen der Vögel ist, dass sie leider nicht zu überhören sind und dementsprechend die Ruhe der Anwohner stören.
- Für Touristen sind sie eine schöne Attraktion, allerdings oft zum Leid der Gastronomen in der Altstadt: Ein Schwarm kann sehr viel Dreck verursachen und die Straßen der Außengastro verunstalten.
- Die Stadt reagiert jedoch auf dieses Problem und stellt ein geeignetes Reinigungskonzept unter Berücksichtigung der Sittiche auf.
Fazit:
Nichtsdestotrotz sind die schön anzusehenden Halsbandsittiche aus Köln nicht mehr wegzudenken. Laut und bunt, wie die Stadt selbst.
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