In Köln muss man manchmal eigens Winterdienst spielen.(Foto: Imago Images)

Es schneit, es schneit! In Köln kann es in den kommenden Tagen zu Schneegestöber kommen. Wie Kölner*innen mit eigenem Grundstück Bürgersteige präparieren müssen und worauf geachtet werden sollte. 

Im Überblick: 

  • Fuß- und Radweg vor dem eigenen Haus sind grundsätzlich zu räumen.  
  • Zwischen 7:00 und 20:00 Uhr muss geräumt werden, sobald Schnee oder Glätte zurückbleibt. 
  • Mit Salz darf nicht gestreut werden. 

Was? 

  • Hausbesitzer*innen müssen den Geh- und Radweg vor dem Haus räumen. Das gilt für das ganze Jahr. Bei einem Mehrfamilienhaus mit Eigentumswohnungen gibt es entweder einen Räumungsservice oder eine interne Absprache.  
  • Sollte vor der Tür eine ÖPNV-Haltestelle sein, dann muss auch hier geräumt werden. Insbesondere die Wege zu und weg von der Haltestelle. U-Bahn-Stationen gehören ebenfalls dazu. 
  • Oft wird hier auch von den Kölner Abfallwirtschaftsbetrieben (AWB) geräumt, jedoch sind diese in erster Linie nicht dafür zuständig. 

Wann?  

  • Sobald es geschneit hat oder sich Glatteis bildet, muss reagiert werden. Am besten so zeitnah wie möglich. 
  • Zwischen 20:00 und 7:00 Uhr morgens kann man den Bürgersteig in Frieden lassen – jedoch ab 7:00 Uhr morgens muss der öffentliche Raum geräumt sein, sonst drohen Strafen. 
  • Eine Ausnahme sind Sonn- und Feiertage. Hier muss der Bürgersteig erst um 9:00 Uhr geräumt sein. 
  • Alles zu den Richtlinien des Streuens in Köln findet man im „Straßenreinigungsgesetz“.  

Womit? 

  • Für die Wege im Kölner Stadtgebiet dürfen nur sogenannte „abstumpfende Stoffe“ benutzt werden. 
  • Dazu gehören Granulat oder auch Sand. 
  • Salz und andere Stoffe, die eine auftauende Wirkung haben, sind aus umweltfreundlichen Gründen verboten.  
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Beim Tief "Daisy" musst man auch in Köln-Sülz ran. (Foto: Imago Images)

Die Stadt benutzt nur in besonders prekären Situationen oder Orten Salz. Beispielsweise bei Eisregen oder an Treppen, Brücken oder größeren Steigungen wird noch Salz verwendet. Hier sei die Gefahr für die Kölner*innen zu groß.  

Alle weiteren Informationen rund um das Streuen und Räumen in Köln, gibt es auf der Internetseite der AWB. 

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