Ein langanhaltender totaler Stromausfall ist eher unwahrscheinlich. Dennoch bereitet sich Köln mit einigen Maßnahmen auf dieses Ereignis vor.
Im Überblick:
- Stromausfälle von bis zu 72 Stunden werden auch Blackout genannt. In einem solchen Falle funktioniert weder Licht noch die Infrastruktur oder die Wasserversorgung.
- Ein Blackout ist in Köln zwar sehr unwahrscheinlich. Trotzdem: Ein Notfallplan der Stadt Köln steht.
Diese Szenarien sind (un)realistisch:
- Ein Stromausfall von bis zu 72 Stunden, ein sogenannter Blackout, ist in Deutschland sehr unwahrscheinlich.
- Er entsteht normalerweise durch extreme Wetterbedingungen oder Hackerangriffe auf die Infrastruktur. Ampeln, Tankstellen sowie die Wasserversorgung und Funkmasten sind dann lahmgelegt.
- Ein längerer Stromausfall ist zurzeit eher in Bezug auf die Energiekrise denkbar. So befindet sich Deutschland in puncto Versorgungssicherheit mit Gas derzeit in Alarmstufe zwei des „Notfallplan Gas der Bundesrepublik Deutschland“. Die Lage ist jedoch trotzdem stabil!
- In Folge von zu großem Gasmangel oder der Überbelastung aufgrund von zu vielen Heizlüftern in Privathaushalten könnte es, wenn überhaupt, zu lokalen Stromausfällen kommen.
So schützt uns die Stadt:
- Doch Köln bereitet sich vorsichtshalber trotzdem auf den Fall der Fälle vor. Sollte es in Köln zu Stromausfällen kommen, hat die Stadt einen Notfallplan parat.
- Die Infrastruktur wie öffentliche Transportmittel, Energie von RheinEnergie und Supermärkte sollen unterstützt werden.
- Die Gesundheitsversorgung wie beispielsweise Krankenhäuser oder Pflegeheime wie auch Polizei- oder Ordnungsämter sollen bei Ausfällen weiterhin versorgt werden.
- Leuchttürme sollen Bürger*innen als Anlaufpunkte bereitstehen (Kirchen, Feuerwachen etc.).
Sorgen, dass ein solcher Blackout auf Köln zukommt, muss sich also niemand wirklich machen. Wer sich jedoch genauer über den Notfallplan der Stadt informieren und selbst Vorkehrungen treffen möchte, kann sich beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz einlesen.
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