Die Stadt Köln hat den Vertrag mit Generalmusikdirektor François-Xavier Roth nach Vorwürfen der sexuellen Belästigung aufgelöst. Roth erhält eine Abfindung im sechsstelligen Bereich.
Im Überblick
- Die Stadt Köln beendet die Zusammenarbeit mit François-Xavier Roth.
- Gegen den Generalmusikdirektor hatte es Vorwürfe der sexuellen Belästigung gegeben.
- Gastdirigent*innen übernehmen ab sofort die Dirigieraufgaben – ein neuer Generalmusikdirektor wird ab 2025/26 ernannt.
Stadt Köln und François-Xavier Roth beenden ihre Zusammenarbeit
Die Stadt Köln und der renommierte Generalmusikdirektor François-Xavier Roth gehen künftig getrennte Wege. Dies teilte die Stadt Köln in einer offiziellen Meldung mit. Ab sofort werden Gastdirigent*innen die musikalische Leitung übernehmen, um die Übergangszeit zu überbrücken.
- Roth dankte für die Möglichkeit, in den vergangenen neun Jahren mit dem Gürzenich-Orchester und der Oper Köln außergewöhnliche Projekte umgesetzt haben zu können.
- Sein Vertrag lief ursprünglich bis 2025.
- Die Gründe für die Beendigung der Zusammenarbeit teilte die Stadt nicht mit.
Gastdirigenten übernehmen Dirigieraufgaben – Roth erhält Abfindung
Gegen den Generalmusikdirektor hatte es zuvor Vorwürfe der sexuellen Belästigung gegeben. Laut "Kölner Stadt-Anzeiger" hatte die Stadt Köln ihn daraufhin zunächst von seinen Aufgaben entbunden. Außerdem kassiere Roth eine Abfindung in Höhe von 200.000 Euro, so der "Kölner Stadt-Anzeiger".
- Ein neuer Generalmusikdirektor soll ab der Saison 2025/26 die musikalische Leitung übernehmen.
- Die Stadt Köln wird in den kommenden Monaten nach einem geeigneten Nachfolger suchen, der die hohen Erwartungen und Standards erfüllt.
- Bis dahin werden Gastdirigent*innen die anstehenden Konzerte und Aufführungen dirigieren, bis ein neuer Generalmusikdirektor gefunden ist.
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