Dieses Jahr geht der Kölner Design Preis in die 16. Runde. Die diesjährigen Gewinner*innen wurden jetzt ausgelobt. Hier die Entscheidungen der Jury.
Im Überblick
- Am 23. November 2022 wurde der Kölner Design Preis zum 16. Mal vergeben.
- Verliehen wird er an die Absolventschaft der Designhochschulen Kölns im Museum für Angewandte Kunst Köln (MAKK).
- Platz 1 belegte die Designerin Anastasia Bondar mit ihrem Projekt „Toilet Paper“ aus dem Service Design.
Auch dieses Jahr wird der Kölner Designpreis an die Absolvent*innen der Kölner Design Hochschulen vergeben – bereits zum 16. Mal. Unter den Designabsolvent*innen ist der Preis heiß begehrt. Ziel der Verleihung ist einerseits die Förderung angehender Designer*innen als auch der Ausbau und die Anerkennung Köln als Standort für Design.
Das sind die diesjährigen Gewinner*innen
1. Platz (3.500 Euro): Anastasia Bondar– A Toilet Paper – Nachhaltige Sanitärversorgung für Kommunen
- Die Jury sah in dieser Gestaltung eine herausragende Verknüpfung des Themengebiets „Trockentoilette“ mit aufzubrechenden Alltagsgewohnheiten und der Vernetzung von interdisziplinären Feldern, wie Forschung, Verwaltung und Politik.
- Überzeugend sei laut Jury vor allem die Vision in Hinblick auf die praktische Umsetzung.
2. Platz (2.000 Euro): Johanna Poncar – Rhabarbertrester – vom Reststoffhof zum Werkstoffhof
- Poncar durchleuchtete alltägliche Verpackungslösungen und entwickelte aus einem bereits vorhandenen Reststoff einen innovativen kreislauffähigen Werkstoff.
- Eine Hommage an das Design in Entwicklungsprozessen.
3. Platz (1.000 Euro): Lisa Marleen Mantel und Laura Juliane Wagner – Borrowed Limbs
- Zentrales Motiv: Eine künstliche Intelligenz (KI), die sich mittels menschlichen Körpers ein Raumverständnis verschaffen möchte.
- Das Preisgericht war neben der Anwendung der KI-Tools insbesondere von der Methodik im spekulativen Design begeistert.
3. Platz (1.000 Euro): Leonhard von Brenndorff – NOPLACE – progressive Arbeitsgemeinschaft und interdisziplinärer Freiraum
- Thema ist ein Unternehmenskonzept bestehend aus einem flexiblen Arbeits- und Ausstellungsraum, der vor allem Solidarität und Inspiration fördern möchte.
- Die Jury beeindruckte sowohl die Konzeption als auch die ergänzende Dokumentation.
Zusammensetzung der Jury
- Dr. Petra Hesse: Direktorin des MAKK
- Claudia Neumann: Managing Director
- Stephan Ott: Direktor des Institute for Design Research and Appliance
- Tanja Godlewsky: Designerin und Dozentin
- Michael Schneider: Designer und Dozent
Teilnehmende Hochschulen
- ecosign — Akademie für Gestaltung
- KISD/Köln International School of Design
- Hochschule Macromedia
- Rheinische Fachhochschule Köln (RFH)
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